Steinmeier und Selenskyj rufen zu deutsch-ukrainischen Städtepartnerschaften auf

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Deutschland,

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj haben vor dem Hintergrund der russischen Invasion der Ukraine zur Bildung deutsch-ukrainischer Städtepartnerschaften aufgerufen.

Frank-Walter Steinmeier
Zum EM-Halbfinale gegen Spanien reist der deutsche Bundespräsident Steinmeier am Mittwoch nach Zürich, um das DFB-Team zu unterstützen. (Archivbild) - afp

Das Wichtigste in Kürze

  • Verbindungen sollen zu «zukünftiger EU-Mitgliedschaft» der Ukraine beitragen.

Solche Verbindungen trügen «entscheidend dazu bei, unser gemeinsames Europa aufzubauen und zu stärken», heisst es in einem am Dienstagabend anlässlich Steinmeiers Besuch in der Ukraine veröffentlichen Appell der beiden Präsidenten. Deutsch-ukrainische Städtepartnerschaften sollten zudem «zur zukünftigen EU-Mitgliedschaft der Ukraine» beitragen.

Das «Teilen von Best Practices der EU» und die «Unterstützung bei Anpassungen an EU-Standards» könnten «den europäischen Weg der Ukraine stärken». Kommunale Partnerschaften seien «im Zentrum unserer bilateralen Zusammenarbeit», hiess es weiter. Die Verbindungen deutscher Städte mit ukrainischen böten zudem «eine Grundlage für gelebte Solidarität im Angesicht des Krieges». Sie sendeten «ein klares Signal an Moskau: Euer Krieg wird uns nicht spalten ? er wird uns noch näher zusammenbringen, als Deutsche, Ukrainer und als Europäer».

Dem gemeinsamen Appell zufolge übernimmt Bundespräsident Steinmeier zudem die «symbolische Schirmherrschaft» für Vorhaben zur Entwicklung und zum Wiederaufbau in der nordukrainischen Region Tschernihiw.

Steinmeier war am Dienstag überraschend zu einem Besuch in der Ukraine eingetroffen und hatte dort seine Solidarität mit den Menschen im Land bekundet.

Es ist der erste Besuch Steinmeiers in der Ukraine seit Kriegsbeginn. Bereits Mitte April hatte er ursprünglich mit seinen Kollegen aus Polen und den drei baltischen Staaten nach Kiew reisen wollen. Der Bundespräsident, der als Aussen- und Kanzleramtsminister die frühere deutsche Russland-Politik entscheidend mitgeprägt hat, wurde dann aber von Kiew kurzerhand ausgeladen – was auf deutscher Seite für erhebliche Verstimmung sorgte.

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