Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Staatssekretär von Finanzminister Scholz

AFP
AFP

Deutschland,

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat nach einem Tweet im Zusammenhang mit der Durchsuchung im Bundesfinanzministerium ein Ermittlungsverfahren gegen den beamteten Finanzstaatssekretär Wolfgang Schmidt eingeleitet.

Olaf Scholz
Olaf Scholz - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Beamter veröffentlichte Durchsuchungsbeschluss per Twitter.

Das bestätigte die Behörde am Dienstag. Grund sei die teilweise Veröffentlichung eines Gerichtsbeschlusses über eine Durchsuchung im von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz geführten Finanzministerium per Twitter.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist damit der Anfangsverdacht von «Verbotenen Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen» gemäss Paragraf 353d Strafgesetzbuch gegeben. Schmidt habe den Tweet «mutmasslich abgesetzt». Das Verfahren sei am Montag an die zuständige Staatsanwaltschaft Berlin abgegeben worden. Ein Sprecher der Berliner Behörde bestätigte am Dienstag, dass ein entsprechendes Übernahmeersuchen aus Osnabrück eingegangen sei. Es werde nun geprüft, ob ein Anfangsverdacht bestehe.

Staatsanwaltschaft und Polizei hatten am Donnerstag Durchsuchungen in den Bundesministerien für Finanzen und für Justiz vorgenommen. Dabei ging es um ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der beim Zoll angesiedelten Financial Intelligence Unit wegen des Verdachts auf Strafvereitelung im Amt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Zoo Zürich
285 Interaktionen
«Tragödie»
de
62 Interaktionen
Gold für Ditaji

MEHR IN POLITIK

Heiratsstrafe-Initiative
4 Interaktionen
Heiratsstrafe
sicherheitsdienst
3 Interaktionen
Sicherheitsdienste
Spitäler
1 Interaktionen
Im Katastrophenfall
Rüstungsbeschaffungen
11 Interaktionen
Motion

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Gerardo Seoane Gladbach Bundesliga
7 Interaktionen
Debakel-Start
Bosch
2 Interaktionen
Stellenabbau droht
e autos
21 Interaktionen
Hinter Opel
Wahlen
8 Interaktionen
Deutschland