Spahn: Für Debatte über Zukunft der Corona-Massnahmen ist es zu früh

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Deutschland,

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will noch keine Prognose dazu abgeben, ob die für November verhängten härteren Corona-Auflagen im Dezember tatsächlich gelockert werden können.

Jeny Spahn
Jeny Spahn - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Minister hält Entwicklung der Infektionszahlen für unbefriedigend.

«Eigentlich ist es zu früh, das jetzt schon zu bewerten», sagte er am Freitag im ARD-«Morgenmagazin». Das Coronavirus habe eine «lange Bremsspur», so dass sich neue Massnahmen immer erst «sehr zeitverzögert» niederschlügen.

Ob der derzeitige Teil-Lockdown einen Unterschied mache, werde sich erst «in den nächsten Tagen» zeigen, sagte Spahn. Die Steigerung der Corona-Neuinfektionen sei zwar «stark zurückgegangen». Allerdings stiegen die Infektionszahlen weiterhin - «aber wir müssen runter. Da sind wir eben noch nicht», mahnte Spahn. Wenige Stunden zuvor hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) einen neuen Rekord von 23.542 neuen Ansteckungsfälle innerhalb eines Tages gemeldet.

Spahn betonte, auch bei einer guten Entwicklung der Neuinfektionszahlen könne im Dezember nicht alles wieder so sein wie früher. Beispielsweise müsse weiterhin auf Geburtstags- und Hochzeitsfeiern verzichtete werden, ebenso auf betriebliche Weihnachtsfeiern. «Das werden wir im Winter sicher durchhalten müssen», sagte er voraus.

Über die Wirksamkeit des Teil-Lockdowns und das weitere Vorgehen beraten am Montag die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

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