Bundeskanzler Olaf Scholz sieht den russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Welt nahezu isoliert.
dpatopbilder - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), steigt am Rande des G20-Gipfels aus seinem Wagen. Foto: Kay Nietfeld/dpa
dpatopbilder - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), steigt am Rande des G20-Gipfels aus seinem Wagen. Foto: Kay Nietfeld/dpa - sda - Keystone/dpa/Kay Nietfeld

«Der russische Präsident steht mit seiner Politik in der Welt fast alleine da. Er hat keine starken Bündnispartner», sagte Scholz am Mittwoch nach Ende des G20-Gipfels der grossen Wirtschaftsmächte auf der indonesischen Insel Bali.

Länder wie Indien und Südafrika hätten mitgeholfen, dass die Staats- und Regierungschefs «erstaunlich klare Worte» zum russischen Krieg in der Ukraine gefunden hätten.

Das zeige, dass es in der Welt viele geben, die diesen Krieg nicht richtig fänden, selbst wenn sie sich bei Abstimmungen der Vereinten Nationen aus verschiedenen Gründen enthalten hätten.

Einer UN-Resolution, in der der Krieg verurteilt wird, hatten im März 141 der 193 UN-Mitglieder zugestimmt. 40 Länder waren dagegen oder enthielten sich, darunter neben Russland mit China, Indien und Südafrika drei weitere G20-Staaten.

Auf Bali nahm die Gruppe führender Industrie- und Schwellenländer nun trotz grosser Meinungsunterschiede eine Abschlusserklärung an, in der die grosse Mehrheit der Mitglieder den russischen Krieg gegen die Ukraine aufs Schärfste verurteilt. Russlands abweichende Haltung wurde ebenfalls zu Protokoll genommen.

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