Putin nach Iran-Treffen mit rätselhaften Aussagen

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Russland,

Nach einem Treffen mit Irans Aussenminister sorgt eine Putin-Aussage für Spekulationen. Gleichzeitig meldet Israel «beispiellose» Angriffe auf Atomanlagen.

Putin
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag den iranischen Aussenminister Abbas Araghtschi in Moskau empfangen. - keystone

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag den iranischen Aussenminister Abbas Araghtschi in Moskau empfangen. Hintergrund sind die jüngsten massiven Angriffe Israels auf die iranische Urananreicherungsanlage Fordo und weitere Ziele, wie «BR» berichtet.

Wäre Putin der geeignete Vermittler zwischen Israel und Iran?

Putin sprach dem Iran Unterstützung zu und bezeichnete die Angriffe als «absolut unprovozierte Aggression gegen den Iran». Er liess jedoch offen, welche konkreten Schritte Russland ergreifen werde, wie «Tagesspiegel» berichtet.

Israelische Angriffe von «beispielloser Intensität»

Israels Militär meldete am Montagmorgen Luftangriffe auf militärische Infrastruktur im Iran. Besonders die Atomanlage Fordo wurde wiederholt Ziel von Raketenangriffen, wie «BR» berichtet.

Verteidigungsminister Israel Katz sprach von einer «beispiellosen Intensität» der Attacken auf Teheran und andere Städte. Auch die Schahid-Beheschti-Universität und ein Technikgebäude des staatlichen Rundfunks wurden getroffen, so «BR».

Putin
Putin sprach dem Iran Unterstützung zu. - keystone

Iranische Medien berichten von schweren Explosionen in Teheran und Karadsch. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) geht von erheblichen Schäden an der Anlage Fordo aus, wie «Tagesspiegel» meldet.

Putin bleibt vage – Iran fordert UNO-Sondersitzung

Putin sicherte dem Iran «Anstrengungen» zur Unterstützung zu, ohne Details zu nennen. Sein Sprecher Dmitri Peskow erklärte, das weitere Vorgehen hänge von den Wünschen Teherans ab, wie «Tagesspiegel» berichtet.

Der Iran beantragte eine Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrats, um die Angriffe zu verurteilen. UN-Generalsekretär António Guterres warnte vor einer gefährlichen Eskalation und rief zu Verhandlungen auf, so «Tagesschau».

Kommentare

User #5527 (nicht angemeldet)

Putin zieht den Schwanz ein, weil er es sich mit DT, dem Unberechenbaren, nicht verderben will.

User #1490 (nicht angemeldet)

Ein 3 jährigen Völkerrechtswiedrigen Krieg gegen einen international annerkanten souveränen Staat zu führen ist derzeit unübertroffen.

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