Polit-Trio drängt bei Nato-Gipfel auf Russland-Sanktionen
Deutschland, Frankreich und Grossbritannien wollen den Druck auf Russlands Präsident Putin erhöhen. Sie drängen die USA, sie bei Sanktionen zu unterstützen.

Deutschland, Frankreich und Grossbritannien dringen zum Auftakt des Nato-Gipfels darauf, den Druck auf Russland im Ukraine-Krieg zusammen mit den USA zu erhöhen.
Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer hätten bei einem Treffen in Den Haag ihre Forderung nach weiteren Sanktionen bekräftigt, hiess es aus deutschen Regierungskreisen.
US-Präsident Donald Trump hat sich bisher nicht zu weiteren Strafmassnahmen gegen Russland durchringen können.
Die sogenannte E3-Gruppe verabredete den Angaben zufolge auch, ihre Bemühungen zur Stabilisierung der Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel zu koordinieren und «in enger Absprache mit den USA den Verhandlungsprozess zu unterstützen». Die drei Staats- und Regierungschefs seien sich ausserdem einig gewesen, dass nun der Zeitpunkt gekommen sei, auf eine schnelle Waffenruhe im Gazastreifen zu dringen.