Die Christdemokraten in Nordrhein-Westfalen dementieren einen Medienbericht über Armin Laschet. Demnach hätte Hendrik Wüst die Nachfolge antreten sollen.
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Armin Laschet bei einer Pressekonferenz in Frankfurt/Oder. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die CDU in Nordrhein-Westfalen dementiert einen Medienbericht zu Armin Laschet.
  • Man begrüsse den Vorschlag in der kommenden Woche neue Gespräche zu führen.
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Die Christdemokraten im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen haben einen Medienbericht zur Nachfolge von Armin Laschet als Ministerpräsident und CDU-Landeschef dementiert.

Dort war spekuliert worden, der CDU-Landesvorstand habe am Montagabend bereits «einmütig» den Wunsch geäussert, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst solle die Nachfolge antreten.

Bereit für Gespräche

Der Generalsekretär der NRW-CDU, Josef Hovenjürgen, dementierte das am Dienstag in Düsseldorf und bekräftigte in einer Mitteilung das vom Landesvorstand beschlossene Verfahren: «Der Landesvorstand begrüsst das Angebot von Armin Laschet, mit den für die anstehende Neuaufstellung zentralen Persönlichkeiten in Partei und Fraktion in dieser und der kommenden Woche die notwendigen Gespräche zu führen.»

Der Fahrplan für die inhaltliche und personelle Neuaufstellung stehe. Auf dem Landesparteitag am 23. Oktober in Bielefeld werde ein neuer Landesvorstand gewählt. Bereits «deutlich früher» werde Laschet dem Landesvorstand «einen Personalvorschlag unterbreiten, der den Erfolg der NRW-CDU auch in Zukunft garantiert».

Wenige Nachfolgernamen

Laschet hatte im Vorfeld der Bundestagswahl erklärt, er gehe «ohne Rückfahrkarte» nach Berlin – auch, wenn er nicht Kanzler werde. Es wird damit gerechnet, dass er Ministerpräsident bleibt bis zur konstituierenden Sitzung des Bundestags am 26. Oktober.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur fielen in der Landesvorstandssitzung wenige Nachfolgernamen – wenn, dann aber am häufigsten der Name von Wüst. Im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland wird am 15. Mai 2022 ein neuer Landtag gewählt.

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