Angela Merkel und Emmanuel Macron haben sich heute Mittwoch im französischen Toulouse getroffen. Bei dem Gespräch sollte es um Brexit-Verhandlungen gehen.
Angela Merkel
Merkel und Macron bei einem früheren Treffen. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen Donnerstag findet der EU-Gipfel zum Brexit statt.
  • Einen Tag vorher haben sich Merkel und Macron zu bilateralen Gesprächen getroffen.
  • Die Kanzlerin und der Präsident besichtigten am Mittwoch eine Werkshalle von Airbus.

Einen Tag vor dem EU-Gipfel zum Brexit sind Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Toulouse zusammengekommen.

Die Kanzlerin und der Staatschef besichtigten am Mittwoch eine Werkshalle bei dem europäischen Flugzeugbauer Airbus. Anschliessend war ein bilaterales Gespräch geplant. Dabei sollte es unter anderem um die Brexit-Verhandlungen und die türkische Militärinvasion in Syrien gehen.

Am Hauptsitz von Airbus wurden Merkel und Macron von Konzernchef Guillaume Faury und dem deutschen Vorstand René Obermann begrüsst. Sie besichtigten eine Werkshalle, in der das Langstreckenflugzeug Airbus A350 gefertigt wird und sprachen mit Mitarbeitern.

Deutsch-französische Erklärung wird noch vorgestellt

«Wir können ein Konkurrent für Boeing sein», sagte die Kanzlerin nach Angaben einer AFP-Reporterin mit Blick auf den US-Flugzeugbauer. An dem Rundgang nahmen auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) teil.

Danach sollte in Toulouse ein deutsch-französischer Ministerrat mit weiteren Regierungsmitgliedern stattfinden. Angekündigt waren auch Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Umweltministerin Svenja Schulze (SPD). Themen sind unter anderem gemeinsame Rüstungsexporte und der Klimaschutz.

Bei einer Pressekonferenz wollen Merkel und Macron am Abend eine deutsch-französische Erklärung von Toulouse vorstellen (18.15 Uhr). Zum Abschluss nehmen die Kanzlerin und der Präsident an einem Abendessen mit Industrievertretern beider Länder teil. Dazu wird auch die künftige Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erwartet.

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