Tausende Ärzte beteiligen sich an Warnstreiks der Universitätskliniken

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Deutschland,

Mehrere tausend Ärzte an deutschen Universitätskliniken haben sich am Dienstag an Warnstreiks beteiligt.

Nummer des Rettungsdiensts an einem Ambulanzwagen
Nummer des Rettungsdiensts an einem Ambulanzwagen - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Gewerkschaft fordert von Arbeitgebern Bewegung in laufender Tarifrunde.

Nach Angaben des Marburger Bunds kamen rund 3500 Mediziner zur zentralen Kundgebung nach Hannover, wo am Dienstag die dritte Verhandlungsrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) begann. Die Ärztegewerkschaft wollte mit den Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Gesprächen erhöhen.

«Die hohe Beteiligung an diesem Warnstreik ist ein starkes Signal an die Arbeitgeber», erklärte Susanne Johna, erste Vorsitzende des Marburger Bunds. «Die Ärzte brennen für ihren Beruf, sie lassen sich aber nicht länger verheizen.» Sie forderte «mehr Bewegung» von der Arbeitgeberseite in den Tarifgesprächen.

Der Marburger Bund fordert in der laufenden Tarifrunde für rund 20.000 Ärzte an landeseigenen Universitätskliniken sechs Prozent mehr Gehalt. Weitere Forderungen sind mehr freie Wochenenden und eine Begrenzung der Bereitschaftsdienste, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu gewährleisten. Ausserdem will die Ärztegewerkschaft eine automatisierte Erfassung der Arbeitszeit durchsetzen.

Die Verhandlungen betreffen einen Grossteil der Ärzte an insgesamt 23 Unikliniken. Berlin und Hessen haben eigene Tarifverträge. Auch für die Ärzte an weiteren einzelnen Unikliniken gelten eigene tarifliche Regelungen - etwa am Uniklinikum Hamburg, in Halle und in Mainz.

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