Basler Regierung sieht Zunahme bei Pflegeausbildungen
Die Pflege-Ausbildungsoffensive der beiden Basel zeigt laut Regierung Wirkung: Besonders der HF-Studiengang am BZG verzeichnet deutlich mehr Studierende.

Die letztes Jahr von den beiden Basel beschlossene Pflege-Ausbildungsoffensive zeigt laut Regierung Wirkung. Vor allem der Studiengang Pflege Höhere Fachschule (HF) am Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt (BZG) hat eine klare Zunahme an Studierenden verzeichnet.
Während das BZG bei diesem Studiengang 2022 und 2023 jeweils 233 und 257 Eintritte verzeichnete, waren es 2024 deren 280. Dies teilte die Basler Regierung am Freitag in einer schriftlichen Antwort auf eine Anfrage von SP-Grossrat Georg Mattmüller mit.
Für das Jahr 2025 werden 275 Eintritte angegeben, wobei die Anmeldefrist für das Herbstsemester noch laufe.
In den Studiengängen Pflege Fachhochschule (FH) am BZG und am Standort der Berner Fachhochschule (BFH) in Münchenstein BL seien im Herbst 2024 insgesamt 16 Studierende eingetreten und für den Herbst 2025 gebe es bisher bereits 45 Registrierungen.
Aufnahmeverfahren noch nicht abgeschlossen
Die genaue Anzahl sei aber erst nach Abschluss des Aufnahmeverfahrens möglich, hiess es in der Antwort.
Aufgrund der modularen Form der Ausbildung würden keine Daten bezüglich Plätzen erfasst. Die Regierung verwies aber auf Daten zu Ausbildungsleistungen im Jahr 2024 bei den Spitälern im Kanton Basel-Stadt.
142 Personen seien in der Ausbildung zu Fachfrau/-mann Gesundheit (FaGe) gewesen. Und insgesamt seien 3'374 Praktikumswochen für die höheren Fachschulen und deren 640 für die Fachhochschulen erbracht worden. Für dieses Jahr stünden noch keine Daten bereit.
Steigende Anträge auf Ausbildungsbeiträge
64 Personen haben bis im Anfang Mai 2005 Ausbildungsbeiträge für eine Pflegeausbildung beantragt. 46 der Gesuche wurden bewilligt.
Die Gesamtsumme der Anträge beläuft sich auf 1'298'000 Franken, wovon bereits 596'164 Franken ausbezahlt wurden, wie die Regierung weiter schrieb.
Die Unterstützungsbeiträge beziehen sich nur auf Studierende mit Ausbildungsbeginn im Herbst 2024. Die Regierung rechnet daher mit steigenden Studierendenzahlen in den nächsten Jahren.