Macron will Trump und Ruhani zu direkter Begegnung bewegen

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Das Ziel des französischen Staatschefs Emmanuel Macron ist es, ein Treffen zwischen dem amerikanischen und dem iranischen Präsidenten zu arrangieren.

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US-Präsident Trump (l.) und Irans Präsident Ruhani. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreichs Präsident führte Einzelgespräche mit Kollegen aus den USA und dem Iran.
  • Nun hofft er auf eine direkte Begegnung der beiden Präsidenten.
  • Der Iran signalisierte Bereitschaft für ein Gespräch mit den USA.

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will US-Präsident Donald Trump und den iranischen Präsidenten Hassan Ruhani in persönlichen Gesprächen zu einem bilateralen Treffen am Rande der UN-Generaldebatte bewegen.

Dazu führte Macron nach eigenen Angaben bereits am Montagvormittag informelle Gespräche mit Trump. Ruhani werde er noch am Abend sehen, bevor er sich am Dienstagvormittag erneut mit Trump treffen werde, sagte Macron in New York. «Ich werde alles tun, was ich kann, damit die Voraussetzungen für Gespräche entstehen.»

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Frankreichs Präsident Macron setzt sich für Gespräche zwischen den USA und dem Iran ein. - dpa

Der iranische Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif hatte zuvor die Bereitschaft seines Landes zu Gesprächen mit den USA bekräftigt. Der Iran schliesse die «Tür für Gespräche nicht», antwortete Sarif am Rande der UN-Generaldebatte auf die Frage von Journalisten, ob ein direktes Treffen zwischen Trump und Ruhani möglich sei.

Regionaler Friedensplan von Ruhani

Vor dem Hintergrund massiver Spannungen zwischen Washington und Teheran will Ruhani bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York einen Friedensplan für den Persischen Golf vorstellen.

Donald Trump
Trump war im Mai 2018 aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen. - dpa

Trump war im Mai 2018 aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen und hatte scharfe Sanktionen gegen das Land verhängt.

Der Konflikt zwischen den beiden Staaten spitzte sich in den vergangenen Monaten mit einer Reihe von Angriffen auf Tanker und Ölanlagen in der Golfregion weiter zu. Die USA machten den Iran für die Attacken verantwortlich, darunter einen beispiellosen Angriff auf zwei Ölanlagen in Saudi-Arabien am 14. September. Teheran wies jede Verantwortung für die Attacken zurück, zu denen sich die jemenitischen Huthi-Rebellen bekannten.

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