Sturzflut in Texas: 14 Kinder und 18 Erwachsene tot

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USA,

Bei der heftigen Sturzflut in Texas wurden mindestens 15 Kinder und 28 Erwachsene getötet. 850 Personen konnten unverletzt gerettet werden.

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Bei der Sturzflut in Texas sind 43 Menschen ums Leben gekommen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Texas sind bei der Sturzflut mindestens 15 Kinder und 28 Erwachsene ums Leben gekommen.
  • Viele Kinder aus dem Camp werden noch vermisst.

Die Zahl der Todesfälle bei den Sturzfluten im US-Bundesstaat Texas ist nach Behördenangaben auf mindestens 43 gestiegen. Es starben demnach 15 Kinder und 28 Erwachsene. Viele Kinder aus einem Sommercamp werden noch vermisst. Die Suche ging einen Tag nach Beginn der heftigen Überschwemmungen weiter.

Das gesamte Ausmass der Katastrophe ist unklar. Mehr als 850 Menschen wurden unverletzt gerettet, es gab acht Verletzte, wie es von den Behörden am Samstagvormittag hiess. Bewohner hatten sich auf Bäume gerettet, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden.

Überschwemmungen im Urlaubsgebiet

Das ländliche Gebiet im Süden der USA nutzten viele Amerikaner, um am verlängerten Wochenende an Flüssen zu campen. Die heftigen Überschwemmungen seit Freitagmorgen überraschten viele.

Texas
Eine heftige Sturzflut hat in Texas Dutzende Menschenleben gefordert. - keystone

US-Präsident Donald Trump postete am Samstagvormittag auf der Plattform Truth Social: «Melania und ich beten für alle Familien, die von dieser furchtbaren Tragödie betroffen sind.» Und: «GOTT SEGNE DIE FAMILIEN, UND GOTT SEGNE TEXAS!»

Heimatschutzministerin Kristi Noem kam nach Texas und versprach mehr Hilfe.

Eltern in grosser Sorge um ihre Kinder

Eltern von vermissten Kindern aus dem Sommercamp waren in grosser Sorge. Das lokale Fernsehen blendete Fotos etwa eines Mädchens oder einer Familie ein, die vermisst werden.

Wegen des US-Unabhängigkeitstags am Freitag hätten zahlreiche Menschen in der Nähe des Guadalupe River im Kerr County gecampt, hiess es von den Behörden.

«Desaströse Sturzflut» überrascht Camper

Am frühen Freitagmorgen hatte es in dem Gebiet begonnen, heftig zu regnen. In der für Sommercamps beliebten Gegend ist es nach Behördenangaben nicht unüblich, dass Flüsse über die Ufer treten.

Allerdings war die Dimension ungewöhnlich. Der Guadalupe River sei in den frühen Morgenstunden innerhalb kürzester Zeit um fast acht Meter angestiegen, sagte Vize-Gouverneur Dan Patrick. Die Rede war von einer «desaströsen Sturzflut».

Viele fühlten sich an eine ähnliche Sturzflut in den 1980er Jahren zurückerinnert. Auch am Samstag regnete es.

Leichen in Autos gefunden

Zum Teil wurden die Leichen in Autos gefunden, die weggespült worden waren. Die Lage war unübersichtlich, es gab laut den Angaben keinen Strom und kein Internet. Fernsehbilder zeigten, wie Autos mitgerissen wurden, Bäume entwurzelt waren, Häuser unter Wasser standen.

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