Nach der Schlappe seines Bündnisses Ensemble bei der Parlamentswahl berät der französische Präsident Emmanuel Macron ab Dienstag mit den Spitzen der wichtigsten Parteien über neue Mehrheiten.
Palais Bourbon, Sitz der französischen Nationalversammlung
Palais Bourbon, Sitz der französischen Nationalversammlung - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Macrons Bündnis hat bei der Parlamentswahl am Sonntag seine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung verloren, was die Umsetzung seiner Reformvorhaben erschwert..

Die Vertreter würden einzeln zu den Gesprächen am Dienstag und Mittwoch im Elysée-Palast empfangen, hiess es aus dem Umfeld Macrons. Ziel sei es, «Lösungen im Interesse der Franzosen» zu finden.

Macrons Bündnis hat bei der Parlamentswahl am Sonntag seine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung verloren, was die Umsetzung seiner Reformvorhaben erschwert. Die künftig wohl grösste Oppositionsfraktion wird die Rechtspopulistin Marine Le Pen anführen. Sie kündigte ebenso wie das links-grüne Wahlbündnis Nupes des Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon Widerstand gegen Macrons Reformvorhaben an. Die erste Sitzung der neuen Nationalversammlung ist für den 28. Juni geplant.

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