London begrüsst Entscheidung zur Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine
Der britische Premierminister Rishi Sunak hat die Entscheidung der Bundesregierung zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine begrüsst.

Das Wichtigste in Kürze
- Britischer Premier: «defensive Feuerkraft» der Ukraine wird gestärkt.
Dies sei «die richtige Entscheidung der Nato-Verbündeten und Freunde», erklärte Sunak am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter. Gemeinsam mit den von seinem Land zur Verfügung gestellten Panzern vom Typ Challenger 2 würden die Leopard-Panzer «die defensive Feuerkraft der Ukraine stärken».
«Gemeinsam beschleunigen wir unsere Anstrengungen um dafür zu sorgen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt und einen dauerhaften Frieden sichert», betonte der britische Regierungschef.
Kurz zuvor hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin die Lieferung deutscher Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 an die Ukraine angekündigt. In einem «ersten Schritt» sollten der Ukraine 14 Leopard-Panzer aus Beständen der Bundeswehr zur Verfügung gestellt werden, teilte Scholz nach Angaben seines Sprechers am Mittwoch in einer Kabinettssitzung mit.
Ziel sei es, zusammen mit Lieferungen von Partnerländern «rasch zwei Panzer-Bataillone mit Leopard-2-Panzern für die Ukraine zusammenzustellen». Deutschland werde den Partnerländern, die Leopard-2-Panzer aus ihren Beständen an die Ukraine liefern wollen, «die entsprechenden Genehmigungen zur Weitergabe erteilen». Die britische Regierung hatte Mitte Januar die Bereitstellung schwer Kampfpanzer vom Typ Challenger 2 für die Ukraine bekannt gegeben.