Auch am zweiten Tag des EU-Gipfels hat sich Sebastian Kurz zur Schweiz geäussert. Die Schweiz solle am nächsten Gipfel an der Tagesordnung stehen.
Sebastian Kurz
Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz hat am Freitag in Brüssel gefordert, dass die EU-Chefs an einem ihrer nächsten Gipfeltreffen über die Schweiz diskutieren. (Archiv) - sda - KEYSTONE/AP/John Thys
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am nächsten EU-Gipfel soll die Schweiz auf der Agenda stehen.
  • Dafür plädiert der österreichische Kanzler Sebastian Kurz.
  • Gestern forderte er, dass eine Debatte zur Beziehung Schweiz-EU geführt werden soll.

Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz hat sich am zweiten Tag des EU-Gipfels am Freitag in Brüssel zur Schweiz geäussert. Er plädierte dafür, dass die Schweiz bei einem der nächsten EU-Gipfel auf die Tagesordnung kommt.

Konkret forderte der Österreicher, dass dann eine volle Debatte zur Beziehung Schweiz-EU unter den 27 EU-Staats- und Regierungschefs geführt wird. Dem Vernehmen nach widersprach keiner der EU-Chef der Forderung des Kanzlers.

Fehler seien auf beiden Seiten gemacht worden

Kurz will damit erreichen, dass die EU-Chefs eine strategische Debatte zur Beziehung der EU zur Schweiz führen. Bereits am Donnerstag sagte er gegenüber Journalisten, in der Vergangenheit seien wohl Fehler auf beiden Seiten gemacht worden.

Nun die bilateralen Verträge aber langsam auslaufen zu lassen, lehnte er ab: «Davon halte ich rein gar nichts». Schliesslich sei die Schweiz ein «wirtschaftlich extrem erfolgreiches Land» und ein wichtiger Nachbar und Partner. Daher wünsche er sich eine enge Kooperation mit der Schweiz.

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