Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist ein bekennender Fan von US-Präsident Donald Trump und setzt deshalb auf eine Annäherung zu den USA.
Jair Bolsonaro, designierter Präsident von Brasilien, lacht bei seinem ersten Auftritt.
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro setzt auf eine Annäherung zu den USA. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jair Bolsonaro hat sich offen für eine Militärbasis der USA in Brasilien gezeigt.
  • Brasiliens Präsident möchte die Vormachtstellung in Südamerika beibehalten.

Brasiliens neuer ultrarechter Präsident Jair Bolsonaro hat sich offen für eine Militärbasis der USA in seinem Land gezeigt. «Wer weiss, ob wir diese Frage nicht in Zukunft diskutieren müssen, abhängig davon, was passiert in der Welt», sagte er am Donnerstag in einem TV-Interview auf eine entsprechende Frage.

Dass Russland im benachbarten Venezuela den linksgerichteten Präsidenten Nicolas Maduro unterstütze, sei eine besorgniserregende Entwicklung und habe zu Spannungen in der Region geführt. Jair Bolsonaro, der das Präsidentenamt am Dienstag übernommen hat, bekräftigte, dass Brasilien in Südamerika eine Vormachtstellung beanspruche.

Fan von Donald Trump

Der frühere Militär-Hauptmann und Nationalist Jair Bolsonaro, der mit frauenverachtenden, rassistischen und homophoben Äusserungen für Empörung gesorgt hat, läutet nach drei Jahrzehnten linksorientierter Regierungen in Brasilien eine neue Ära ein. Er ist ein bekennender Fan von US-Präsident Donald Trump und setzt auf eine Annäherung zu den USA. Die sozialistische Vorgängerregierung hatte dagegen auf enge Beziehungen zwischen den Ländern Südamerikas gesetzt und war einige Male mit den USA aneinandergeraten.

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