16 rechte Parteien, welche im Europaparlament vertreten sind, wollen gemeinsam eine Allianz gründen, um Europa zu reformieren.
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ARCHIV - Mitglieder des Europäischen Parlaments sitzen während einer Abstimmung im Plenarsaal des Europäischen Parlaments. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa Foto: Philipp von Ditfurth/dpa - sda - Keystone/dpa/Philipp von Ditfurth
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Das Wichtigste in Kürze

  • 16 rechte Parteien aus Europa wollen den Kontinten reformieren.
  • Dazu gehören auch der Rassemblement National und die Fidesz-Partei aus Ungarn.
  • Derzeit gehören die beteiligten Parteien verschiedenen Fraktionen im Europaparlament an.

Der Rassemblement National der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen, die Fidesz-Partei von Ungarns Regierungschef Victor Orban und andere rechte Parteien haben eine gemeinsame Erklärung zur Vorbereitung eines grossen Bündnisses im EU-Parlament veröffentlicht.

Allianz soll Europa reformieren

Es handele sich um den ersten Stein für den Aufbau einer Allianz, um Europa zu reformieren, betonten die 16 beteiligten Parteien in der Erklärung, die am Freitag von Le Pens Partei veröffentlicht wurde.

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Marine Le Pen wird Veruntreuung vorgeworfen. - dpa

Die Erklärung sei die Grundlage einer gemeinsamen kulturellen und politischen Arbeit, erklärte Le Pen. Zu den Unterzeichnern zählen Matteo Salvini von der italienischen Lega-Partei, der Chef von Polens Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jaroslaw Kaczynski, und Santiago Abascal von Spaniens rechtsextremer Vox-Partei. Auch der belgische Vlaams Belang und die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) sind beteiligt.

Beteiligte Parteien in Europaparlament vertreten

Derzeit gehören die beteiligten Parteien verschiedenen Fraktionen im Europaparlament an. Orbans Fidesz-Partei war im März aus der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) ausgeschieden und sucht nach neuen Partnern.

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Viktor Orbán, Ministerpräsident von Ungarn. - dpa

Salvini nannte die Vereinbarung eine Werte-Charta, auf deren Grundlage ein Europa basierend auf Freiheit und Identität statt auf Bürokratie und Standardisierung aufgebaut werden solle.

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