G20 ohne Präsidenten aus China, Russland und den USA
Wie zuvor Donald Trump und Wladimir Putin wird auch Chinas Präsident Xi Jinping nicht am G20-Gipfel in Südafrika teilnehmen.

Nach US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin hat auch Chinas Präsident Xi Jinping seine Teilnahme am G20-Gipfel in Südafrika abgesagt.
Wie das chinesische Aussenamt mitteilte, wird Ministerpräsident Li Qiang die Volksrepublik Ende November auf der Konferenz der führenden Industrie- und Schwellenländer in Johannesburg vertreten.
Damit sind erstmals seit Bestehen der Gruppe die Präsidenten der drei mächtigsten G20-Länder USA, Russland und China nicht beim Gipfel dabei. Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz plant, an dem Treffen am 22. und 23. November teilzunehmen.
Putin schickt Oreschkin – Trump sagt Teilnahme ab
Russlands Präsident Wladimir Putin schickt dagegen den stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung, Maxim Oreschkin. US-Präsident Donald Trump hatte seine Teilnahme bereits abgesagt und wollte sich eigentlich von Vizepräsident JD Vance vertreten lassen.
Kürzlich drohte er jedoch mit einem Boykott des Gipfels, weil er Südafrika vorwarf, weisse Bauern würden dort getötet und ihr Land werde illegal beschlagnahmt. Beweise legte er dafür nicht vor.
Der G20-Gruppe gehören 19 Staaten, die Europäische und die Afrikanische Union an. Zu den Ländern zählen die grossen westlichen Demokratien wie die USA, Deutschland und Grossbritannien, aber auch autoritär geführte Staaten wie Russland, China und Saudi-Arabien.














