Ein Toter und mehrere Verletzte bei Schusswaffenvorfall in Texas

AFP
AFP

USA,

Kurz nach der Präsentation von Massnahmen gegen die Schusswaffengewalt durch US-Präsident Joe Biden hat es in den Vereinigten Staaten einen erneuten schweren Vorfall dieser Art gegeben.

Polizeiwagen im texanischen Bryan nach dem Schusswaffenvorfall
Polizeiwagen im texanischen Bryan nach dem Schusswaffenvorfall - AFP

In einer Möbelfabrik im Bundesstaat Texas erschoss ein Angreifer am Donnerstag einen Menschen und verletzte mehrere weitere, wie die Polizei mitteilte.

Der zunächst flüchtige Tatverdächtige wurde festgenommen. Er war den Angaben zufolge ein Angestellter der Fabrik zur Herstellung von Schränken. Wie der örtliche Polizeichef Eric Buske mitteilte, schoss der Täter während seiner Flucht auf einen der Beamten und verletzte diesen. Der Polizist sei schwer verletzt worden, doch sei sein Zustand «stabil», erklärte das texanische Ministerium für öffentliche Sicherheit.

Biden hatte zuvor die Schusswaffengewalt als «Seuche» und «Schandfleck» für das Land verurteilt. Der Präsident stellte mehrere Verordnungen zur Eindämmung der Schusswaffengewalt vor. So sollen striktere Regeln für sogenannte Geisterwaffen erlassen werden, die von den Nutzern selber zusammengebaut werden können und keine Seriennummern haben. Neue Vorgaben sollen auch für aufgerüstete Pistolen gelten.

Biden rief zugleich den Kongress auf, per Gesetz weitergehende Massnahmen zu ergreifen. Der Präsident verlangt unter anderem ein Verkaufsverbot für Sturmgewehre sowie umfassendere Hintergrundchecks für Waffenkäufer. Ob sich dafür im Kongress eine Mehrheit findet, ist allerdings höchst ungewiss.

Seit Ende März hatte es in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Colorado und Georgia eine Reihe besonders schwerer Schusswaffenangriffe mit jeweils mehreren Toten gegeben.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Sicherheit der Schweizer Postboten
171 Interaktionen
Gefährlich?
Andreas Glarner
6 Interaktionen
Aufregung im Aargau

MEHR IN POLITIK

Donald Trump
5 Interaktionen
Insider
Franken
Zusatzmassnahmen
Vance Israel Nahost
US-Vizepräsident

MEHR AUS USA

trump no kings
315 Interaktionen
Trump zu «No Kings»
Trump Albanese
7 Interaktionen
Abkommen
wall street
2 Interaktionen
Überwunden
Beatles
«Um berühmt zu sein»