Bund und Länder haben zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch für dieses Jahr ein Feuerwerksverbot zu Silvester in Deutschland beschlossen.
Feuerwerk am Brandenburger Tor in Berlin
Feuerwerk am Brandenburger Tor in Berlin - POOL/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bund und Länder verbieten Feuerwerk in der Silvesternacht.
  • Ebenfalls sind die diesjährigen Versammlungen erneut abgesagt.

Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben Bund und Länder erneut ein Feuerwerksverbot zu Silvester verkündet. Auch Versammlungen in diesem Jahr erneut in ganz Deutschland verboten.

Wie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sowie Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) in der Hansestadt sagten: Die bereits zum vergangenen Jahreswechsel geltenden Regeln werden erneut in Kraft gesetzt.

Nach Angaben von Tschentscher umfasst das Verbot den Verkauf von Feuerwerk sowie dessen Abbrennen im öffentlichen Raum. Auch alle «Ver- und Ansammlungen am Silvesterabend» würden erneut unabhängig von den Inzidenzen untersagt, sagte der Hamburger Regierungschef. Silvesterfeiern führten nicht nur zu zusätzlichen Belastungen, sondern auch zu weiteren Belastungen in den Kliniken.

Wie beim Jahreswechsel 2020/2021

Laut Beschlusspapier der Konferenz gilt das Versammlungsverbot bundesweit an Silvester und am Neujahrstag. Die Kommunen sollen die Bereiche genauer definieren, in denen das Verbot zum Zünden von Feuerwerkskörpern gilt. Von dem Feuerwerksverbot betroffene Unternehmen sollen Kompensationen durch Staatshilfen erhalten.

Bereits zum Jahreswechsel 2020/2021 hatte es wegen der Pandemie ein bundesweites Verkaufsverbot für Feuerwerk gegeben. Zugleich galt ein An- und Versammlungsverbot für Silvester und Neujahr. Ausserdem richteten viele Städte und Gemeinden Bereiche ein, in denen das Zünden von Feuerwerk untersagt war. Hintergrund war neben der Sorge vor Infektionen die Hoffnung, eine zusätzliche Belastung der Krankenhäuser durch Böllerunfälle zu vermeiden.

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