Count Binface ist ein selbsternannter intergalaktischer Weltraumkrieger: Der Sonderling kandidiert 2024 erneut für die Bürgermeisterwahlen in London.
Count Binface Bürgermeister London
«Count Binface» will es noch einmal wissen: Er möchte 2024 erneut für die Bürgermeisterwahl in London antreten. - Pressefoto Count Binface

Das Wichtigste in Kürze

  • Count Binface will 2024 erneut für die Wahl zum Bürgermeister von London antreten.
  • Sein Slogan: «Die haben die Politik lächerlich gemacht, jetzt sind wir an der Reihe!»
  • Das Wahlprogramm hält er derzeit noch geheim, weil «ein Anderer sonst meine Ideen klaut!»
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In England sorgt derzeit eine politische Kandidatur der Extraklasse für reichlich Medienecho: Count Binface kandidiert für die Bürgermeisterwahlen 2024 in London. Seine Politik verfolgt eine klare Stossrichtung: «Die dort oben haben die Politik lächerlich gemacht – jetzt sind wir an der Reihe!», schreibt der selbsternannte «intergalaktische Weltraumkrieger» auf seiner Webseite.

Bereits 2021 kandidierte Count Binface für die Bürgermeisterwahlen in London: Mit einem Achtungserfolg von knapp 93'000 Erst- und Zweitstimmen belegte der Sonderling den 9. Schlussrang. Heuer strebe er ein besseres Resultat an, erklärt er gegenüber «BBC»: «Das Ziel ist ein Champions-League-Platz!»

Preisobergrenze für Croissants und vieles mehr!

Dabei verweist der «Weltraumkrieger» auf die britische Premier League: Hier qualifizieren sich derzeit die vier besten Mannschaften automatisch für die Königsklasse. Count Binface ist überzeugt, er sei «das einzig Neue auf der Speisekarte – alle anderen Politiker sind Müll! Jetzt sei die Zeit gekommen, um den Müll herauszubringen.»

Count Binface Bürgermeister London
In England sorgt derzeit eine politische Kandidatur der Extraklasse für reichlich Medienecho: Count Binface kandidiert für die Bürgermeisterwahlen 2024 in London. (Archivbild)
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Seine Politik verfolgt eine klare Stossrichtung: «Die dort Oben haben die Politik ins Lächerliche gezogen – jetzt sind wir an der Reihe!» (Archivbild)
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Bereits 2021 kandidierte Count Binface für die Bürgermeisterwahlen in London: Mit einem Achtungserfolg von knapp 93'000 Erst- und Zweitstimmen belegte der Sonderling den 9. Schlussrang.
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Auch für die Premierministerwahlen ist Count Binface schon angetreten: Hier steht er neben seinem grössten Widersacher Boris Johnson. (Archivbild)
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Sein Wahlprogramm könne er noch nicht veröffentlichen, da «ein Anderer sonst meine Ideen klaut» – einige Programmpunkte verrät er aber dennoch: Dabei geht es auch um Croissant-Preise.
Count Binface Bürgermeister London
Was er bereits publik machen könne sei, dass frühere Versprechen aus seinem Wahlprogramm bestehen bleiben: Dazu gehören eine Preisobergrenze für Croissants oder die Wiedereinführung von «Ceefax» – der Teletext der «BBC».

Die Bürgermeisterwahlen sind für den 2. Mai angesetzt – bisher hat Count Binface allerdings erst wenige konkrete Programmpunkte geteilt: Das komplette Wahlprogramm könne er noch nicht veröffentlichen, da «ein Anderer sonst meine Ideen klaut», erklärt er gegenüber «BBC».

Was er bereits publik machen könne, sei, dass frühere Versprechen aus seinem Wahlprogramm bestehen bleiben: Dazu gehören eine Preisobergrenze für Croissants oder die Wiedereinführung von «Ceefax» – der Teletext der «BBC».

Count Binface erklärt in seinem Ohrwurm unter anderem, dass er die Croissant-Preise senken will. Für die Kampagne brauche er aber 10'000 Pfund.

Daneben sei es ihm ein grosses Anliegen, dass die «London Brigde» nach einer britischen Schauspielerin, Drehbuchautorin und Dramatikerin umbenannt wird: in «Pheobe-Waller-Bridge», so Count Binface.

Count Binface hat auch ernstere Themen

Count Binface trete in erster Linie zur Wahl an, damit er und die Menschen «etwas zum Lachen» hätten. Dennoch kann der Sonderling vom Planet Sigma IX auch ernste Töne anstimmen: «Trotz aller Mängel des britischen demokratischen Systems ist es doch bemerkenswert, dass es diese Eigenart gibt: Man kann sich wie ein Idiot verkleiden und trotzdem kandidieren.»

Er wolle die Gehälter von Politikern für die nächsten 100 Jahre an diejenigen des Pflegepersonals binden. Schliesslich würde er die königlichen Paläste Grossbritanniens Obdachlosen zur Verfügung stellen, erklärt er auf seiner Webseite.

Würden Sie «Count Binface» wählen?

Die gegenwärtige Regierung habe die gesamte britische Wirtschaft an die Wand gefahren und würden gar von einem Kopfsalat überdauert. Damit müsse endlich Schluss sein. Neben dem Londoner Bürgermeisteramt habe er deshalb mittelfristig auch das Amt des Premierministers und dasjenige des US-Präsidenten im Visier.

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