CDU

CDU-Vize Linnemann: Bundespartei hat Hans immer unterstützt

AFP
AFP

Deutschland,

CDU-Vize Carsten Linnemann hat nach der schweren Niederlage bei der Saarland-Wahl Vorwürfe zurückgewiesen, die Bundespartei habe den Landtagswahlkampf nicht ausreichend unterstützt.

cdu
CDU-Logo am Konrad-Adenauer-Haus. Die CDU erlitt eine Pleite an den Wahlen im Saarland. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Wahlniederlage im Saarland «nicht auf die leichte Schulter nehmen».

«Das stimmt überhaupt nicht», sagte Linnemann am Montag auf eine entsprechende Frage im ARD-«Morgenmagazin». Der gesamte Bundesvorstand ebenso wie Ministerpräsidenten und Landesminister seien im Saarland im Wahlkampf präsent gewesen. «Auch ich persönlich war da.»

Als Grund für den Wahlausgang nannte Linnemann mit Verweis auf Umfragen vor allem das gute Image der SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger. «Die Beliebtheitswerte von Frau Rehlinger waren so gross, dass sie einfach mit dieser Authentizität klar gepunktet hat. Da können wir als CDU nur sagen, 'Chapeau, herzlichen Glückwunsch, das ist Demokratie, sie hat die Wahl gewonnen'.»

Im Bund gebe es für die CDU einen «klaren Vorwärtstrend», betonte Linnemann. «Wir haben eine tolle Stimmung in der Partei. Und die müssen wir jetzt weiter aufnehmen und dann punkten bei den nächsten Landtagswahlen.» Vom Ergebnis an der Saar dürfe sich die Partei «nicht beirren lassen», sie dürfe es aber auch «nicht auf die leichte Schulter nehmen».

Ähnlich äusserte sich CDU-Vize Silvia Breher. Das Wahlergebnis im Saarland habe «keinen Einfluss auf die Bundes-CDU», sagte sie im Radiosender Bayern 2. «Wir sind mitten im Erneuerungsprozess und diesen Weg gehen wir jetzt mit Friedrich Merz», dem Bundesvorsitzenden.

Auch Breher wies den Vorwurf mangelnder Wahlkampfunterstützung zurück. «Friedrich Merz war mehrfach im Saarland und wir haben die Vorstandklausur der CDU dort gemacht. Von unserer Seite haben wir alle Unterstützung geboten, die möglich war.»

Bei der Wahl am Sonntag war die CDU regelrecht abgestürzt - sie kam nur noch auf 28,5 Prozent, nach 40,7 Prozent vor fünf Jahren. Die SPD legte demgegenüber kräftig zu und erreichte 43,5 Prozent.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Migros
153 Interaktionen
Renten-Lotterie
Epstein-Akten
26 Interaktionen
Bitten

MEHR IN POLITIK

4 Interaktionen
Kiew
4 Interaktionen
Miami
18 Interaktionen
Paris
38 Interaktionen
Hrabowske

MEHR CDU

schweizerische nationalbank
1 Interaktionen
Deutschland
cdu
6 Interaktionen
«Stadtbild»-Äusserung
afd spd
38 Interaktionen
NRW-Wahl
Nordrhein-Westfalen Kommunalwahlen
105 Interaktionen
Parteien beraten

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Bundesliga Fischer Bayern
Bundesliga
höfner bass paul mccartney
1 Interaktionen
Höfner Bass
Daniel und Patrice Aminati
5 Interaktionen
Patrice Aminati
beatrice egli show
8 Interaktionen
Beatrice Egli Show