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Bundespolizei unterbindet Reise deutscher Rechtsextremisten nach Ungarn

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Deutschland,

Mehrere deutsche Rechtsextremisten dürfen nicht nach Ungarn reisen. Laut der Polizei wollten die Betroffenen dort am sogenannten «Tag der Ehre» teilnehmen.

Blood & Honour
Aktion von Blood & Honour in Ungarn im Jahr 2013. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Deutsche planten eine Teilnahme am «Tag der Ehre» in Ungarn.
  • Dabei handelt es sich um einen Aktionstag des Neonazinetzwerks Blood & Honour.
  • Die Polizei hat nun aber die Reise der Deutschen unterbunden.

Die Bundespolizei hat die Reise von mehreren deutschen Rechtsextremisten zu einem Aktionstag des berüchtigten Neonazinetzwerks Blood & Honour nach Ungarn unterbunden.

Sie untersagte nach Angaben vom Montag in den vergangenen Tagen am Frankfurter Flughafen die Ausreise von fünf Männern und einer Frau im Alter zwischen 29 und 46 Jahren. Sie gehören zur rechtsextremen Szene und wollten laut polizeilichen Erkenntnissen in Ungarn am «Tag der Ehre» teilnehmen.

Dabei handelt es sich nach Angaben der Bundespolizei um eine Veranstaltung zur Erinnerung an die Belagerung der ungarischen Hauptstadt Budapest durch die sowjetische Rote Armee während des Zweiten Weltkriegs.

Blood & Honour in Deutschland verboten

Sie wird durch das in Deutschland verbotene Netzwerk Blood & Honour organisiert und dient der rechtsextremistischen Szene zur Vernetzung sowie Ideologieverbreitung.

Die Veranstaltung fand demnach von Freitag bis Sonntag statt. Die insgesamt sechs Rechtsextremisten aus Deutschland wurden am Donnerstag und Freitag am Flughafen in Frankfurt aufgehalten.

Bei Durchsuchungen fanden sich demnach «szenetypische Kleidungsstücke und Abzeichen». Ihnen wurde eine Ausreise untersagt. Zudem erhielten die Rechtsextremisten die Auflage, sich bis Sonntag täglich bei Polizeidienststellen an ihren Wohnorten zu melden.

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