Influenza: Forderung nach Impfausweitung ab sechs Monaten
In Deutschland zeichnet sich eine neue Grippewelle ab. Intensivmediziner fordern nun eine Ausweitung der Impfung gegen Influenza ab sechs Monaten.

Das Robert Koch-Institut meldet steigende Influenza-Fälle. Besonders bei Kindern von fünf bis 14 Jahren sind die Zahlen hoch, berichtet der «MDR».
Eine frühe Grippewelle zeichnet sich demnach für Deutschland ab. Das RKI warnt vor zunehmenden Infektionen, wie «newstime.joyn» berichtet.
Forderung der Intensivmediziner: Influenza früher impfen
Intensivmediziner der Divi fordern eine Änderung. Die Impfempfehlung solle auf alle ab sechs Monaten ausgedehnt werden, so «Apotheke adhoc».
Divi-Präsident Florian Hoffmann spricht sich dafür aus. Er beruft sich auf WHO-Empfehlungen und andere europäische Länder, so «tixio».

In der vergangenen Saison erkrankten viele Kinder schwer. Rund 30.000 Minderjährige landeten demnach im Krankenhaus.
Daten und Risiken von Influenza
500 Kinder mussten beatmet werden. 82 starben sogar an Influenza, berichtet «tixio».
Kinder treiben generell Infektionsketten voran. Eine breite Impfung schütze smit nicht nur die Kinder selbst, sondern die Familien und auch Schulen, betont «Apotheke adhoc».
Die Impfquoten in Deutschland sind aktuell niedrig. Mediziner sprechen davon, dass das Virus unterschätzt werde.
Aktuelle Stiko-Empfehlung
Die Ständige Impfkommission empfiehlt Impfungen gegen Influenza ab 60 Jahren. Risikogruppen wie chronisch Erkrankte sind priorisiert, so die «Apotheken Umschau».
Für die Saison 2025/26 gibt es neue Impfstoffoptionen. Hochdosis- oder MF59-adjuvante Varianten stehen zur Verfügung, heisst es demnach.
Eine Impfung sei zudem auch während einer Welle sinnvoll. Der Schutz baue sich nach zwei Wochen bereits auf, betont die «Apotheken Umschau».
Gegenseitige Positionen
Die DGPI hält eine allgemeine Impfung nicht für zwingend. Gesunde Kinder überstehen die Grippe meist gut, schreibt «tixio».
Vorrang hätten demnach Risikogruppen und Kontaktpersonen. Eltern könnten sich auch freiwillig impfen lassen.
Die Stiko prüft derzeit Daten der Divi. Eine Änderung ist demnach nicht sofort geplant.












