Breuer wird am Freitag neuer Generalinspekteur der Bundeswehr

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Deutschland,

Der Bundeswehr-General Carsten Breuer wird am Freitag neuer Generalinspekteur der Bundeswehr.

Carsten Breuer
Carsten Breuer - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Vorgänger Zorn wird am Donnerstag in Ruhestand verabschiedet.

Wie das Bundesverteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte, wird sein Vorgänger Eberhard Zorn nach rund fünf Jahren auf dem Posten am Donnerstag in den einstweiligen Ruhestand verabschiedet. In der Folge werde Breuer zum Vier-Sterne-General befördert und trete dann am Freitag sein neues Amt als ranghöchster Soldat der Bundeswehr an.

Der 58-jährige Breuer leitete seit September 2022 das in der Folge des Ukraine-Kriegs eingerichtete neue territoriale Führungskommando der Bundeswehr in Berlin. Während der Pandemie hatte er sich als Leiter des Corona-Krisenstabs im Bundeskanzleramt von November 2021 bis Mai 2022 einen Namen gemacht.

Als ranghöchster Soldat der Bundeswehr ist der Generalinspekteur der Vorgesetzte der gesamten Truppe. Ausserdem wirkt er an den verteidigungspolitischen Planungen der Bundesregierung mit.

Der 63-jährige Zorn hatte den Posten 2018 angetreten. Er war im September in die Kritik geraten, als er die Fähigkeit der ukrainischen Streitkräfte infrage zu stellen schien, eine erfolgreiche Gegenoffensive gegen russische Truppen zu starten.

Der seit Januar amtierende Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ersetzt nun zudem die bisherige Staatssekretärin Margaretha Sudhof durch seinen engen Vertrauten Nils Hilmer. Dies billigte das Bundeskabinett am Mittwoch.

Hilmer ist im Verteidigungsministerium derzeit bereits Leiter des Leitungsstabs. Als Staatssekretär ist er künftig für die Bereiche Haushalts-, Personal- und Rechtsfragen verantwortlich. Darüber hinaus wird er laut Ministerium für die Abteilungen Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen sowie den Stab Organisation und Revision zuständig sein.

Sudhof wird in den einstweiligen Ruhestand verabschiedet. Sie hatte den Posten seit Ende 2021 inne und war unter der zurückgetretenen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) ernannt worden.

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