Juventus Turin: US-Nationalspieler McKennie rassistisch beleidigt
Beim Serie-A-Spiel zwischen Juventus Turin und Parma Calcio kam es laut Club-Angaben zu einem Rassismus-Vorfall. Opfer ist ein früherer Bundesliga-Profi.

Das Wichtigste in Kürze
- Weston McKennie wurde gegen Parma Calcio in der 89. Minute eingewechselt.
- Kurz darauf sei der Amerikaner von den gegnerischen Fans rassistisch beleidigt worden.
- Juventus Turin unternimmt nun rechtliche Schritte gegen die noch unbekannten Täter.
Der Ex-Schalker Weston McKennie ist nach Angaben seines aktuellen Clubs Juventus Turin im Spiel gegen Parma Calcio rassistisch beleidigt worden.
Es habe «rassistisch diskriminierende Äusserungen» aus dem Gästebereich gegeben, teilte der Verein einen Tag nach dem Serie-A-Spiel mit. Der italienische Fussball-Rekordmeister gewann die Partie mit 2:0.

«Juventus verurteilt diesen Vorfall und jede Form von Rassismus aufs Schärfste. Der Verein wird uneingeschränkt mit den Sportgerichtsbehörden zusammenarbeiten, um die Verantwortlichen zu identifizieren», erklärten die Turiner.
Von Schalke 04 zu Juventus Turin
Der US-amerikanische Nationalspieler McKennie spielte von 2016 bis 2020 erst für die U19. Im Anschluss wurde er in die 1. Mannschaft des FC Schalke 04 befördert.
Zur Saison 2020/2021 wechselte der Mittelfeldspieler zunächst auf Leihbasis nach Turin, anschliessend verpflichteten ihn die Italiener fest. Im Duell mit Parma wurde der 26 Jahre alte McKennie in der 89. Minute eingewechselt.