Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future will einem Bericht zufolge die Hoheit über die eigenen Finanzen übernehmen.
Demo von Fridays for Future in Berlin
Demo von Fridays for Future in Berlin - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Klimabewegung erwägt Gründung von Vereinen.
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Bislang werde das Konto von Fridays for Future treuhänderisch von der Stiftung Plant for the Planet verwaltet, weil die Bewegung selbst keine formale Struktur hat, berichtete der «Spiegel» am Freitag. Eine interne Arbeitsgruppe der Klimaaktivisten solle nun aber in den kommenden Wochen ein neues Modell erarbeiten, etwa die Gründung einer Stiftung.

Als wahrscheinlichste Lösung gilt derzeit dem Bericht zufolge eine Doppelstruktur. Es könnte künftig dann zwei Vereine geben, die Fridays for Future vertreten: einen gemeinnützigen, der vor allem Bildungsarbeit leistet und Spendenquittungen ausstellen darf - und einen nicht gemeinnützigen, um Streiks und politische Massnahmen zu finanzieren.

Damit sich keine Hierarchie herausbilde, sollten aber keine Aktivisten in den Vorstand der Vereine kommen, berichtete der «Spiegel» weiter. Stattdessen sollten Wissenschaftler oder andere nahestehende Personen herangezogen werden.

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