António Guterres spricht von einem Stresstest für die Welt
«Es sind nervöse Zeiten.» Uno-Chef António Guterres spricht in seiner Neujahrsrede von einem Stresstest für die Welt.

Das Wichtigste in Kürze
- Laut dem Uno-Chef Guterres gebe es zunehmend grosse Probleme und Herausforderungen.
- Er hofft, es gebe bald Fortschritte bei den Jemen-Gesprächen.
Die Welt durchläuft nach Ansicht von Uno-Generalsekretär António Guterres derzeit einen «Stresstest». «Es sind nervöse Zeiten für viele, und unsere Welt geht durch einen Stresstest», sagte Guterres heute Samstag in New York in seiner Neujahrsbotschaft. Klimawandel, Konflikte, Rekordmigration, Ungleichheit, Intoleranz und abnehmendes Vertrauen seien unter den grossen Problemen und Herausforderungen.
Anlass zur Hoffnung böten unter anderem die Friedensgespräche für das Bürgerkriegsland Jemen und die Fortschritte zwischen den zuvor verfeindeten Ländern Äthiopien und Eritrea, neue Anzeichen für einen möglichen Frieden im Südsudan, die Verabschiedung von Migrations- und Flüchtlingspakt sowie der Klimagipfel in Polen. 2019 müsse der Klimawandel weiter aktiv bekämpft werden. «Zum Beginn des neuen Jahres, lasst es uns vornehmen, gemeinsam Bedrohungen zu konfrontieren, die menschliche Würde zu verteidigen und gemeinsam eine bessere Zukunft aufzubauen.»