Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Forsa spricht sich die Mehrheit in Deutschland für Olaf Scholz als Kanzler aus.
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Olaf Scholz (SPD) hat die Mehrheit der Deutschen auf seiner Seite. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • 53 Prozent würden für Olaf Scholz als Bundeskanzler stimmen.
  • Nur acht Prozent wünschen sich Armin Laschet als Kanzler.

Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen wünschen sich einer Umfrage zufolge Olaf Scholz (SPD) als Bundeskanzler.

In einer Direktwahl würden sich 53 Prozent für den Sozialdemokraten entscheiden. Dies ergab eine am Dienstag veröffentlichte Forsa-Erhebung für RTL und ntv. Lediglich acht Prozent würden den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet wählen. 39 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, sie würden weder für Scholz noch für Laschet stimmen.

SPD erhält grösste Zustimmung

Bei der Frage, welche Partei mit Deutschlands Problemen am besten fertig werden könne, bekam die SPD die grösste Zustimmung. Im Vergleich zur Vorwoche gewannen die Sozialdemokraten zwei Prozentpunkte hinzu.

Dagegen verlor die Union zwei Punkte und kommt nun auf lediglich sieben Prozent. Sie liegt damit in der Kompetenzfrage hinter den Grünen (zehn Prozent) und der FDP (neun Prozent). 48 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie keiner Partei zutrauen, mit den Problemen in Deutschland fertig werden zu können.

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Annalena Baerbock und Robert Habeck, die Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen. Nur zehn Prozent trauen den Grünen zu, mit Deutschlands Problemen fertig zu werden.Foto: Hendrik Schmidt - dpa-infocom GmbH

Nur kleine Veränderungen bei Parteienpräferenz

Wenig Bewegung im Vergleich zur Vorwoche gab es in der Parteienpräferenz. Die SPD kommt demnach aktuell auf unverändert 26 Prozent, die CDU/CSU liegt weiter bei 20 Prozent. Die Grünen bleiben bei 16 Prozent, die FDP legte einen Punkt zu auf 15 Prozent. Unverändert sind auch die Werte von AfD (zehn Prozent) und Linken (fünf Prozent).

Für die Erhebung hatte das Meinungsforschungsunternehmen Forsa vom 12. bis zum 18. Oktober insgesamt 2502 Menschen befragt. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkten angegeben.

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