Die Erhöhung der Frauenquote in der Armee ist Viola Amherd ein wichtiges Anliegen. In diesem Jahr reiste sie jedoch ohne Frauenteam ans WEF nach Davos.
VBS-Chefin Viola Amherd spricht bei ihrem Truppenbesuch am WEF in Davos über die Frauen in der Schweizer Armee. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am WEF in Davos ist Viola Amherd nur von wenigen Frauen umgeben.
  • Die Erhöhung des Frauenanteils in der Schweizer Armee ist der VBS-Chefin ein Anliegen.

Das sah vor einem Jahr noch anders aus: Verteidigungsministerin Viola Amherd posierte stolz mit drei Soldatinnen. «WEF 2019 und VBS in Frauenhand», twitterte die frischgewählte VBS-Chefin damals augenzwinkernd.

Ein Jahr später, wieder am WEF in Davos: mehrheitlich Männer. Sogar der Armee-Hund: ein Rüde. Stolz präsentiert werden einzig die überdurchschnittlich vertretenen Walliser. «Ich bin aus Naters», sagt ein ziemlich verlegener Helikopter-Pilot.

Amherd
Viola Amherd besucht die Truppen am WEF. Wo sind die Soldatinnen?
Amherd
Sie spricht mit den für die Sicherheit zuständigen Armeeangehörigen. Wo sind die Frauen?
WEF
Hier, eine Frau unter all den männlichen Soldaten.

«Die Erhöhung der Frauenquote in der Armee ist tatsächlich eines meiner wichtigsten Ziele», gibt Viola Amherd zu. Das würde der Armee, aber auch der ganzen Gesellschaft, gut tun. Gestern Mittwoch hatte sie die Truppen der Schweizer Armee am WEF in Davos besucht.

Man habe eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Nun erwarte sie dieses Jahr erste konkrete Resultate, die man dann in die Umsetzung bringen könne.

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