Die SP des Kantons Tessin will mit Bruno Storni ihren Sitz im Ständerat halten. Dieser Sitz ist seit der Wahl von Marina Carobbio in die Kantonsregierung am 2. April unbesetzt. Ersatzwahlen finden nicht statt. Stattdessen wird die Ständevertretung des Tessins erst nach den eidgenössischen Wahlen im Oktober wieder vollzählig.
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Die Sommersession der Eidgenoessischen Raete beginnt mit einer Schweigeminute, vorne rechts, Bruno Storni, SP-TI, zum Gedenken an den verstorbenen frueheren Nationalratspraesidenten Franz Eng, FDP-SO, am Montag, 30. Mai 2022 im Nationalrat in Bern. (KEYSTONE/Alessandro della Valle) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Storni tritt sowohl für den Ständerat als auch als Bisheriger für den Nationalrat an, wie der 68-Jährige am Mittwoch in einem Interview mit der Zeitung «Corriere del Ticino» sagte.

Die Doppelkandidatur schaffe mehr Sichtbarkeit.

Storni gehört seit 2019 dem Nationalrat an. Bei der Ständeratskandidatur weht ihm Gegenwind von der Mitte und der FDP entgegen.

Die Mitte will ihren 2019 verloren gegangenen Sitz zurückerobern. Damals wurde Filippo Lombardi knapp nicht wiedergewählt. Im gleichen Jahr flog auch die Tessiner FDP aus dem Ständerat. Gewählt wurde neben Carobbio der aktuelle SVP-Präsident Marco Chiesa.

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