Der Zürcher Jungfreisinnige David Noser, Sohn des langjährigen Ständerats Ruedi Noser, hat beschlossen, aus der Partei zurückzutreten.
ständerat zürich
Blick in den Ständeratssaal. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Der Zürcher Jungfreisinnige David Noser hat seinen Rücktritt aus der Partei bekannt gegeben. Er ist der Sohn des langjährigen Ständerats Ruedi Noser. David Noser wurde wegen seiner Wahlempfehlung für den zweiten Ständeratswahlgang kritisiert.

Noser hatte sich für die Grünliberale Tiana Moser ausgesprochen und für sie geworben. Die FDP und Nosers Vater unterstützen Gregor Rutz (SVP). Auf X (vormals Twitter) schrieb Noser am Montag, dass es «unüberbrückbare Differenzen zwischen meinen Ansichten und den Positionen von JF/FDP» gebe.

David Noser: Meinungen «illiberal gehandhabt»

Die Liberalen seien in der FDP den Lobbyisten und Rechtskonservativen unterlegen, schreibt Noser. Andere Meinungen würden «illiberal gehandhabt».

Ob er sich weiter parteipolitisch betätigen werde, kommuniziere er zu einem späteren Zeitpunkt. Noser kandidierte auf der Liste der Jungfreisinnigen für den Nationalrat. Sein Vater war von 2003 bis 2015 Zürcher Nationalrat. Seither sass er im Ständerat. 2023 trat er nicht mehr an.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

JungfreisinnigeFDPStänderatRuedi Noser