Die Schweiz fordert im Zuge der neuerlichen Spannungen zwischen den beiden Balkanstaaten Serbien und Kosovo unverzüglich Deeskalationsmassnahmen.
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Protestierende unterstützen die serbische Bevölkerung im Kosovo. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jüngst haben die Spannungen zwischen Serbien und dem Kosovo wieder zugenommen.
  • Im Norden des Kosovo ist es zu Strassenblockaden gekommen.
  • Die Schweiz zeigt sich besorgt und fordert Deeskalations-Massnahmen.

Über die zunehmenden Spannungen zwischen Serbien und Kosovo hat sich die Schweiz nun geäussert. Sie fordert unverzüglich Deeskalations-Massnahmen.

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Polizisten patroullieren in Mitrovica. - Keystone

Die Schweiz sei besorgt über die zunehmenden Spannungen und die Errichtung von Barrikaden. Das teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag per Twitter mit.

Ein ethnischer Serbe wurde wegen mutmasslicher Angriffe auf geplante Wahllokale im Kosovo verhaftet. Als Reaktion kam es im mehrheitlich von Serben bevölkerten Norden des Landes vermehrt zu Strassenblockaden und Schusswechseln mit der Polizei. Serbiens Staatspräsident Aleksandar Vucic kündigte zudem an, Soldaten in den Kosovo verlegen zu wollen.

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