Eine von dem Verein Klimaschutz Schweiz eingereichte Petition verlangt, dass der Bundesrat verbindliche Zwischenziele auf dem Weg zu «Netto Null 2050» festlegt.
Bundesrat
Die aktuellen Vertreter des Bundesrats. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Klimaschutz Schweiz hat eine Petition eingereicht.
  • Sie verlangt, dass der Bundesrat Zwischenziele zur Erreichung von «Netto Null 2050» setzt.
  • Denn die bisherigen Bemühungen seien nicht ausreichend.

Der Verein Klimaschutz Schweiz, der Trägerverein der Gletscher-Initiative, hat am Mittwochmorgen eine Petition mit 10'748 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. Die Petition verlangt, dass verbindliche Zwischenziele auf dem Weg zum Netto-Null-Klimaziel im Jahr 2050 festgelegt werden.

Unter dem Titel «Die Klimakrise ruft: Lieber Bundesrat, machen Sie sich auf die Socken» soll der Bundesrat laut den Unterzeichnenden beim Wort genommen werden.

Momentane Bemühungen nicht ausreichend

Er solle verbindliche, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Zwischenziele auf dem Weg zu «Netto Null 2050» festlegen. Ausserdem sollen die Rahmenbedingungen gestalten beziehungsweise Massnahmen beschlossen werden, damit diese Ziele so schnell wie möglich erreicht würden.

Climate COP26 Summit
Bundespräsident Guy Parmelin am Klimagipfel in Glasgow am 1. November 2021. - keystone

Bundespräsident Guy Parmelin habe nämlich an der Klimakonferenz in Glasgow (COP26) alle Länder dazu aufgerufen, sich für mehr Klimaschutz einzusetzen. Er betonte, dass die aktuellen Bemühungen nicht ausreichend seien, um die Klimaerwärmung auf einen Zuwachs von 1,5 Grad zu begrenzen.

Verbindliche Zwischenziele fehlen

In der Klimastrategie des Bundesrates fehlten aber immer noch verbindliche und ambitionierte Zwischenziele, stellen die Petitionäre weiter fest.

Mit einer Wäscheleine mit Socken und Petitionsbögen in den Socken illustrierten die Unterzeichnenden ihre Forderungen. An der Übergabe nahmen auch die Nationalrätinnen und Nationalräte Gabiela Suter (SP/AG), Martin Landolt (Mitte/GL) und Aline Trede (Grüne/BE) teil. Auch Beat Flach (GLP/AG) war unter den Teilnehmenden zu finden.

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