Die Grünen greifen den zweiten Bundesratssitz der FDP an. Die Hoffnungen ruhen auf den Schultern des Freiburger Nationalrats Gerhard Andrey.
Gerhard Andrey
Der Freiburger Nationalrat Gerhard Andrey bleibt der einzige grüne Bundesratskandidat. (Archivbild) - keystone

Der Freiburger Nationalrat Gerhard Andrey bleibt der einzige Kandidat der Grünen für die Bundesratswahlen. Das bestätigte die Partei am Freitag in einer Medienmitteilung. Mit Andrey wollen die Grünen im Dezember einen der beiden FDP-Sitze in der Regierung angreifen.

Der Freiburger hatte seine Kandidatur am letzten Sonntag damit begründet, dass heute ein Viertel der Bevölkerung nicht in der Landesregierung vertreten sei.

Glättli & Co. verzichten

Dort fehlten all jene, welchen Klimaschutz, progressives Unternehmertum und die Digitalisierung wichtig seien. Auch die jüngere Generation sei in der Landesregierung nicht präsent. Ein Sitz der Grünen in der Landesregierung wäre deshalb viel besser begründet als der zweite Sitz der FDP.

Zuvor hatte sich zahlreiche grüne Politikerinnen und Politiker aus dem Rennen genommen, darunter Parteipräsident Balthasar Glättli (ZH), die Aargauer Nationalrätin Irène Kälin oder der Zürcher Nationalrat Bastien Girod.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Balthasar GlättliDigitalisierungBastien GirodNationalratRegierungFDPBundesratGrüne