Die Jungfreisinnigen stören sich am neuen Co-Präsidium der SP. Das «sozialistische Duo» Meyer/Wermuth sei für die Schweiz «gefährlich».
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Cédric Wermuth und Mattea Meyer übernahmen das Präsidium der SP Schweiz im Herbst 2020. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mattea Meyer und Cédric Wermuth sind neue Co-Chefs der SP Schweiz.
  • Die Jungfreisinnigen wollen ihnen aber nun «liberalen Widerstand» leisten.
  • Wieso, zeigen sie in einem aufwändig produziertem Video.

Der Neosozialismus ist die scheinbar grösste Angst der Jungfreisinnigen. Kaum werden Mattea Meyer und Cédric Wermuth in das Co-Präsidium der SP gewählt, prognostizieren die jungen Liberalen den Untergang der Schweiz, wie wir sie kennen.

Jungfreisinnigen Mattea Meyer und Cédric Wermuth
Die Jungfreisinnigen wollen Mattea Meyer und Cédric Wermuth «liberalen Widerstand» leisten. - Screenshot zvg

Kommunismus oder Sozialismus?

Das neue Co-Präsidium der SP wird hinter einem Rednerpult gezeigt, auf welchem das kommunistische Symbol zu sehen ist. Die grosse Befürchtung: Mit dem «Duo wie Hammer und Sichel» würde die Schweiz in eine sozialistische Planwirtschaft versinken. Denn die beiden Ex-Juso-Mitglieder wünschten sich eine «revolutionäre Wende».

Das Video der Jungfreisinnigen warnt vor den neuen SP-Präsidierenden. - zVg

Als Beispiel nehmen die Jungfreisinnigen dazu die Forderung der Co-Präsidierenden, mehr Service Public im Pharma-Sektor einzubringen: «Dies würde das Ende der global erfolgreichen Schweizer Pharma-Unternehmen und den Verlust einer Bruttowertschöpfung von rund 35 Milliarden bedeuten.»

Der Wermuth/Meyer-Ideologie wird also den Kampf angesagt. Die Jungfreisinnigen fordern und versprechen «liberalen» Widerstand.

Matthias Müller
Matthias Müller, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz. - Keystone

Das Video endet in einem Werbeslogan für die Jungfreisinnigen. Ein Rekrutierungsversuch für Anti-Sozialisten also?

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