Meyer/Wermuth: Jungfreisinnige mit «liberalem Widerstand»
![Cédric Wermuth und Mattea Meyer übernahmen das Präsidium der SP Schweiz im Herbst 2020. bundesratswahl](https://c.nau.ch/i/10RoQ/680/bundesratswahl.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Mattea Meyer und Cédric Wermuth sind neue Co-Chefs der SP Schweiz.
- Die Jungfreisinnigen wollen ihnen aber nun «liberalen Widerstand» leisten.
- Wieso, zeigen sie in einem aufwändig produziertem Video.
Der Neosozialismus ist die scheinbar grösste Angst der Jungfreisinnigen. Kaum werden Mattea Meyer und Cédric Wermuth in das Co-Präsidium der SP gewählt, prognostizieren die jungen Liberalen den Untergang der Schweiz, wie wir sie kennen.
![Die Jungfreisinnigen wollen Mattea Meyer und Cédric Wermuth «liberalen Widerstand» leisten. Jungfreisinnigen Mattea Meyer und Cédric Wermuth](https://c.nau.ch/i/XQNqm/680/jungfreisinnigen-mattea-meyer-und-cedric-wermuth.jpg)
Kommunismus oder Sozialismus?
Das neue Co-Präsidium der SP wird hinter einem Rednerpult gezeigt, auf welchem das kommunistische Symbol zu sehen ist. Die grosse Befürchtung: Mit dem «Duo wie Hammer und Sichel» würde die Schweiz in eine sozialistische Planwirtschaft versinken. Denn die beiden Ex-Juso-Mitglieder wünschten sich eine «revolutionäre Wende».
Als Beispiel nehmen die Jungfreisinnigen dazu die Forderung der Co-Präsidierenden, mehr Service Public im Pharma-Sektor einzubringen: «Dies würde das Ende der global erfolgreichen Schweizer Pharma-Unternehmen und den Verlust einer Bruttowertschöpfung von rund 35 Milliarden bedeuten.»
Der Wermuth/Meyer-Ideologie wird also den Kampf angesagt. Die Jungfreisinnigen fordern und versprechen «liberalen» Widerstand.
![Matthias Müller, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz. Matthias Müller](https://c.nau.ch/i/kMlvW/680/matthias-muller.jpg)
Das Video endet in einem Werbeslogan für die Jungfreisinnigen. Ein Rekrutierungsversuch für Anti-Sozialisten also?