Bei der Delegiertenversammlung der Juso Schweiz wurde fast einstimmig beschlossen, dass keiner der sechs SP-Kandidaten auf Bersets Amt unterstützt werden soll.
Die sechs sozialdemokratischen Kandidaten von links nach rechts: Roger Nordmann (SP Waadt), Evi Allemann (SP Bern), Jon Pult (SP Graubünden), Daniel Jositsch (SP Zürich), Matthias Aebischer (SP Bern) und Beat Jans (SP Basel), mit Moderatorin Maria Bernasconi, Mitte, in einer öffentlichen Anhörung während einer Tournee von öffentlichen Anhörungen für die Nachfolge von Bundesrat Alain Berset am 6. November 2023 in Genf. - keystone

Die Juso Schweiz haben an ihrer Delegiertenversammlung am Samstag entschieden, keinen der sechs SP-Nachfolgekandidierenden für den abtretenden Bundesrat Alain Berset zu unterstützen. Niemand habe sich «für eine tiefgreifende Umgestaltung der Gesellschaft» positioniert, wie es die Jungsozialisten verlangten.

Die sechs Kandidierenden der SP, Matthias Aebischer, Evi Allemann, Beat Jans, Daniel Jositsch, Roger Nordmann und Jon Pult hatten sich zuvor während einer Stunde den Fragen der Delegierten gestellt. Danach beschlossen diese fast einstimmig, keine Kandidatur zu unterstützen, wie es in einer Mitteilung der Jungpartei hiess.

Ausserdem beklagten die Juso den aktuellen Nominierungsprozess und wünschten mehr Demokratie bei der Ernennung der Kandidierenden. Sollte die Linke bei den Bundesratswahlen am 13. Dezember jedoch keinen dritten Sitz gewinnen, fordern die Jungsozialisten den sofortigen Austritt.

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