Am Sonntag haben die Jungsozialist*innen Schweiz einen neuen Parteipräsidenten gewählt. Nicola Siegrist aus Zürich löst Ronja Jansen an der Spitze der Juso ab.
juso
Der neu gewählte Juso Präsident Nichola Siegrist (mitte) und die scheidende Präsidentin Ronja Jansen (rechts). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Juso hat einen neuen Präsidenten gewählt: Nicola Siegrist gewann gegen Thomas Bruchez.
  • Die Partei haben zudem eine neue Initiative lanciert.
  • Auf Erben von über 50 Millionen soll eine Steuer von 50 Prozent erhoben werden.
Ad

Die Juso Schweiz hat am Sonntag einen neuen Präsidenten gewählt für die Nachfolge der abgetretenen Ronja Jansen. Der Zürcher Nicola Siegrist hat sich vor dem Genfer Thomas Bruchez mit 155 zu 105 Stimmen durchgesetzt.

Der 25-jährige Siegrist studiert demnach Geografie und Raumplanung an der Universität Zürich und der ETH Zürich. Er ist in der Klimastreikbewegung engagiert und hat einen Sitz im Zürcher Kantonsrat inne.

Ronja Jansen gratulierte ihrem Nachfolger auf Twitter. Die 27-jährige Jansen kündigte im Februar ihren Rücktritt nach drei Jahren im Amt an. Sie wolle Platz für neue Ideen, Herangehensweisen und Geschichten der Politisierung machen. Jansen war 2019 auf die Berner Nationalrätin Tamara Funiciello gefolgt.

Juso will mit neuer Initiative Millionen-Erben zur Kasse bitten

Neben der Wahl des neuen Präsidenten gab die Juso gleich den Startschuss für eine neue Initiative ab. Diese soll «endlich die Frage nach Verursachung und Machtverteilung in der Klimakrise richtigstellen», schreibt die Jungpartei auf Twitter.

Sollen Erbende mehr von ihrem neuen Vermögen abgeben müssen?

Die abtretende Ronja Jansen präzisierte: «Heute beschliessen wir die Lancierung unserer neuen Initiative. Eine Steuer von 50 Prozent auf Erbschaften über 50 Millionen. Gegen Klimakrise und Ungleichheitskrise!»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Universität ZürichTamara FunicielloRaumplanungETH ZürichTwitterJuso