Am Dienstag fand ein Treffen zwischen Wirtschaftsminister Guy Parmelin und David Malpass, dem Präsidenten der Weltbankgruppe, statt.
Coronavirus - Weltbank
David Malpass, Präsident der Weltbank, spricht bei einer Pressekonferenz der Frühjahrstagung von Weltbank und IWF. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Guy Parmelin traf am Dienstag David Malpass, den Präsidenten der Weltbankgruppe.
  • Grund dafür war das 30-Jahr-Jubiläum der Schweizer Mitgliedschaft.
  • Bei dem Treffen tauschten sie sich vor allem über den Ukraine-Krieg aus.

Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat am Dienstag den Präsidenten der Weltbankgruppe, David Malpass, empfangen. Anlass war das 30-Jahr-Jubiläum der Schweizer Mitgliedschaft in der Weltbank.

An dem Austausch nahm auch Nationalbankpräsident Thomas Jordan teil. Im Zentrum standen der Krieg in der Ukraine und dessen gravierende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen. Dies teilte das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) mit.

Guy Parmelin betonte demnach, wie wichtig ein starkes und effektives multilaterales System in Krisenzeiten sei. Er zeigte sich besorgt über die Folgen des Ukraine-Kriegs. Und bekräftigte, dass die Schweiz die rasche Reaktion der Weltbankgruppe auf die Herausforderungen unterstütze.

Schweiz langjähriges Mitglied der Weltbankgruppe

Malpass würdigte laut WBF die Zusammenarbeit sowie die konstruktive Rolle der Schweiz als langjähriges und aktives Mitglied. Die Schweiz ist seit 30 Jahren Mitglied der Weltbankgruppe.

Am 17. Mai 1992 stimmte die Schweizer Bevölkerung dem Beitritt der Schweiz zu den Bretton-Woods-Institutionen (Weltbank und Internationaler Währungsfonds) zu. Die Schweiz führt seither eine Stimmrechtsgruppe an. Zudem gestaltet sie in den Leitungsgremien der beiden Institutionen deren strategische Ausrichtung und Programme mit.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Thomas JordanWeltbankKriegGuy Parmelin