Auch bei den nächsten Bundesratswahlen wollen die Grünen antreten. Ob der Kandidat wieder Gerhard Andrey heissen wird, ist offen.
Gerhard andrey bundeshaus
Gerhard Andrey äussert sich nicht zu der Frage, ob er erneut antreten würde. - keystone

Die Grünen sind von den Bundesratswahlen enttäuscht. Ein Viertel der Stimmbevölkerung sei nach wie vor nicht in der Landesregierung vertreten, sagte der Grüne Bundesratskandidat Gerhard Andrey (NR/FR) gegenüber Keystone-SDA.

«Aber mir persönlich geht es sehr gut», fügte Andrey an. Es sei ein Abschluss einer schönen, aber auch intensiven Phase.

Die Frage, ob er ein nächstes Mal wieder kandidieren würde, wollte der Freiburger Politiker nicht beantworten. Die Grünen betonten aber in einer Mitteilung, dass sie ihren Anspruch auf eine Vertretung im Bundesrat weiterhin geltend machen würden.

Update der Zauberformel verhindert

Die Bundesratsparteien würden sich an ihre Sitze klammern und ein längst überfälliges Update der Zauberformel verhindern, schrieben die Grünen. Das Parlament habe es verpasst, alle wichtigen politische Kräfte in die Regierung einzubinden. Bei allfälligen Rücktritten aus dem Bundesrat würden sie weiterhin mit Kandidaturen antreten.

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