Digitalisierung

Digitalisierung: Estland und Schweiz wollen Zusammenarbeit stärken

Keystone-SDA
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Bellinzona,

Im Bereich Digitalisierung und der Nutzung neuer Technologie in der Aussenpolitik wollen die Schweiz und Estland künftig vermehrt zusammenarbeiten.

Bundespräsident Ignazio Cassis (rechts) begrüsst die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas am Samstag in Bellinzona.
Bundespräsident Ignazio Cassis (rechts) begrüsst die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas am Samstag in Bellinzona. - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/Pablo Gianinazzi

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz und Estland wollen die Zusammenarbeit bei der Digitalisierung ausbauen.
  • Ignazio Cassis hatte am Samstag die estnische Ministerpräsidentin im Tessin empfangen.

Estland sei im Bereich Digitalisierung eine Pionierin, schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einer Mitteilung. Das baltische Land habe 99 Prozent seiner öffentlichen Dienste digitalisiert. Die Schweiz hingegen könne Expertise im Technologiebereich vorweisen.

Am Samstag hat Bundespräsident Ignazio Cassis die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas in Bellinzona TI empfangen. Die beiden sprachen ebenfalls über die Schweizer EU-Politik, heisst es in der EDA-Mitteilung weiter. Der Bundespräsident habe unterstrichen, dass die Schweiz und die EU die gleichen Werte und Ziele teilten. Daher wolle man den bilateralen Weg mit der EU stabilisieren und weiterentwickeln.

Im Rahmen des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedsstaaten ist für Estland ein Betrag von 26 Millionen Franken vorgesehen.

Gespräche mit Estland: Ukraine-Krieg ist zentrales Thema

Ein zentrales Gesprächsthema war laut EDA auch der Krieg in der Ukraine. Die beiden Länder verurteilten die russische Aggression gegen die Ukraine aufs Schärfste, hiess es in der Mitteilung. Man fordere den sofortigen Abzug russischer Truppen.

Die Schweiz verurteile jegliche Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte. Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssten durch unabhängige Akteure untersucht und strafrechtlich verfolgt werden. Unabhängig davon, wer sie begangen habe, hiess es weiter.

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