Im Februar stimmte die Bevölkerung für die Initiative zum Verbot der Tabakwerbung. Der Bundesrat schickt nun einen entsprechenden Entwurf in Vernehmlassung.
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Tabakwerbung soll in Zukunft verboten werden. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar wurde die Initiative zum Verbot von Tabakwerbung angenommen.
  • Der Bundesrat schickte am Mittwoch nun einen entsprechenden Entwurf in die Vernehmlassung.
  • Demnach gilt das Verbot für Werbung im Internet, auf Online-Portalen oder in der Presse.

Die Schweiz sagte im Februar Ja zum Tabakwerbeverbot. Der Bundesrat hat jetzt einen Entwurf in Vernehmlassung geschickt.

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Das Tabakwerbeverbot würde Tabakwerbung im öffentlichen Raum verbieten. - Keystone

Diesem zufolge soll Tabakwerbung an sämtlichen Verkaufsstellen, im Internet und in der Presse untersagt werden. Gemäss Initiative ist ein Verbot dort vorgesehen, wo Minderjährige auf die Werbung aufmerksam werden könnten.

Bundesrat fordert umfassendes Verbot für Tabakwerbung

Die Landesregierung schlägt zur Umsetzung ein umfassendes Werbeverbot vor. Einer Mitteilung zufolge gebe es keine geeigneten Massnahmen, um sicherzustellen, dass Medien nur von Erwachsenen gelesen würden. Dasselbe gelte für Onlinezeitungen oder andere digitale Medien.

In der Vernehmlassung geht es um Änderungen am Tabakproduktegesetz. Dieses wurde im vergangenen Jahr vom Parlament verabschiedet – noch vor der Abstimmung über die Initiative. In Kraft getreten ist es noch nicht. Die Vernehmlassung dauert bis Ende November.

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