Die Corona-Pandemie soll vom Bundesrat dazu genutzt werden, wichtige Lehren für die Zukunft zu ziehen.
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Die aktuellen Vertreter des Bundesrats. - Keystone

Der Bundesrat soll aus der Corona-Pandemie in vier Bereichen Lehren für das Gesundheitswesen ziehen: Bei den Versorgungsstrukturen, der Digitalisierung, der Finanzierung von indirekten Kosten sowie bei der Durchsetzbarkeit des Pandemieplans.

Nach dem Ständerat hat am Mittwoch auch der Nationalrat einer entsprechenden Motion stillschweigend zugestimmt. Auch der Bundesrat ist einverstanden mit dem Auftrag. Er muss die Motion von Erich Ettlin (CVP/OW) nun umsetzen.

Diese fordert unter anderem eine Analyse der Notfallversorgung in Spitälern und Arztpraxen. Geklärt werden soll, ob Notfallbehandlungen ausblieben. Nicht bezogene Leistungen den Versicherten aufzubürden, gehe nicht an, merkte er an. Weiter fordert er eine forcierte Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie eine Überarbeitung des Influenza-Pandemieplans. Dieser müsse durchsetzbar sein.

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