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Bundesrat empfängt erstmals Südafrikas Präsident zu Staatsbesuch

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bundesrat empfängt am Mittwoch Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa zu einem Staatsbesuch.

Cyril Ramaphosa
Cyril Ramaphosa ist der Präsident von Südafrika. - AFP

Südafrika ist einer der wichtigsten Wirtschaftspartner der Schweiz auf dem afrikanischen Kontinent. Besuche von Staatsvertretern dienen der effizienten Pflege und Vertiefung der bilateralen Beziehungen. Der Staatsbesuch ist die höchste protokollarische Visite in der Schweiz. In der Regel empfängt der Gesamtbundesrat ein bis zwei Mal pro Jahr ein ausländisches Staatsoberhaupt, zuletzt im Mai die kosovarische Präsidentin Vjosa Osmani-Sadriu.

Mit Cyril Ramaphosa wurde nun erstmals ein südafrikanisches Staatsoberhaupt in der Schweiz zu einem Staatsbesuch eingeladen. Der Bundesrat will damit nach eigenen Angaben die engen und vielfältigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern unterstreichen und weiter vertiefen.

Der Besuch Ramaphosas dauert zwei Tage. Der Gast wird am Mittwochnachmittag von allen Mitgliedern der Schweizer Landesregierung mit militärischen Ehren auf dem Bundesplatz in Bern empfangen. Anschliessend folgen die Ansprachen und der politische Austausch. Gegen Abend findet in Bern eine Medienkonferenz statt.

EDA: Südafrika ist «wirtschaftliche Löwin»

Für die Schweiz ist Südafrika strategisch bedeutsam, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) schreibt. Unter anderem als grösste Wirtschaftsmacht des afrikanischen Kontinents und als aktuelles Vorsitzland der G20-Staatengruppe sei Südafrika ein wichtiger Partner für die Schweiz.

Das Land gehöre zu den «wirtschaftlichen Löwinnen» der Region. Dabei handelt es sich um dynamisch wachsende afrikanische Staaten mit hohem wirtschaftlichem Potenzial, insbesondere bezüglich Investitionen und Handel.

Auf der Agenda des Staatsbesuchs steht neben den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit die Modernisierung des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Freihandelsassoziation (Efta) und der Zollunion des Südlichen Afrika (Sacu). Mit einem bilateralen Warenhandel von 3,6 Milliarden Franken im Jahr 2024 ist Südafrika der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz in Afrika.

Der zweite Teil des Staatsbesuchs am Donnerstag wird den Themen Wirtschaft und Berufsbildung gewidmet sein. Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Präsident Ramaphosa werden gemeinsam einen Industriebetrieb in der Ostschweiz und eine Berufsfachschule besichtigen.

Kommentare

User #5544 (nicht angemeldet)

Gemäss sicheren Quellen ist der Bundesplatz in Bern total abgeriegelt und ein stringentes Sicherheits Dispositiv installiert. Hier geht das offenbar, bei einer unbewilligten und damit illegalen Demo hingegen können wir uns nicht mehr auf die Politik und die Sicherheitsorgane verlassen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen denn Schande bleibt Schande.

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