Die Luftqualität im Kanton Freiburg ist besser geworden

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Bern,

Die Luftqualität im Kanton Freiburg ist besser geworden. Einzig die Ozon- und Ammoniakwerte sind weiterhin regelmässig zu hoch, wie das Freiburger Amt für Umwelt am Freitag mitteilte.

Die Ammoniakbelastung ist im Kanton Freiburg noch immer zu hoch. (Symbolbild)
Die Ammoniakbelastung ist im Kanton Freiburg noch immer zu hoch. (Symbolbild) - KEYSTONE/DPA/THOMAS SCHIPPL

Um die Konzentrationen von Ozon und Ammoniak zu senken, sind zusätzliche Anstrengungen auf nationaler und internationaler Ebene erforderlich, wie das Amt für Umwelt (Afu) in einer Mitteilung schrieb.

Im Bereich Feuerungen ist die Bilanz des Afu durchwachsen. Einzelraumfeuerungen wie Öfen und Kamine unterlägen keiner Kontrolle, seien aber weit verbreitet und stellten eine bedeutende Quelle für Feinstaub dar.

Beim Verkehr fällt die Bilanz des Afu insgesamt positiv aus, wie es weiter hiess. Die hierarchische Gliederung des Strassennetzes wirke auf Quartiersebene in der Regel gut. Als Beispiel nannte das Amt die Poyabrücke, die zu einer deutlichen Reduktion von Verkehr und Belastungen im Burgquartier der Stadt Freiburg geführt habe.

Eine eher positive Bilanz zieht das Afu bei der Landwirtschaft. Es seien erhebliche Anstrengungen unternommen worden, um die Informationen über die Reduzierung der Ammoniakemissionen von Ställen zu verbessern. Die konkreten Auswirkungen würden sich erst nach und nach zeigen.

Am 1. Januar 2020 trat im Kanton Freiburg der neue Massnahmenplan Luftreinhaltung in Kraft. Die nun gezogene Bilanz zeige keine Notwendigkeit, kurzfristig einen neuen Plan zu erstellen, schrieb das Afu weiter. Es gehe vielmehr darum, den bestehenden Plan konsequent umzusetzen. Der Kanton Freiburg nehme im Bereich der Luftreinhaltung eine Vorreiterrolle ein.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

philippinen
«Ausländer-Bonus»
freikirchen
106 Interaktionen
Vor allem bei Jungen

MEHR AUS STADT BERN

1 Interaktionen
Kanton Freiburg
Bundesgericht Bundesgericht
Berner Mutter
2 Interaktionen
Bern