Bund empfiehlt Risikopersonen die Impfung gegen Grippe und Covid-19
Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt Risikogruppen Herbstimpfungen gegen Grippe, Covid-19 und RSV.

Risikogruppen sollten sich im Herbst gegen Atemwegserkrankungen wie Grippe, Covid-19 und RSV impfen lassen. Das empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit und erinnert an die erste nationale Impfwoche im November.
Grippe, Covid-19 und vom Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) ausgelöste Erkrankungen begännen oft mit erkältungsähnlichen Symptomen, schrieb das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag. Doch daraus könnten sich schwere Krankheitsverläufe entwickeln. Wer ein erhöhtes Risiko habe, sollte sich deshalb impfen lassen.
Bei der Grippe gilt das für über 65-Jährige, Schwangere, Personen mit chronischen Erkrankungen sowie für frühgeborene Kinder im Alter von 6 Monaten bis 2 Jahren. Die Impfung sollte bis zum Beginn der Grippewelle – in der Regel Mitte Dezember – vorgenommen werden.
Auffrischimpfung bei Corona-Risiko
Das Coronavirus kann nach wie vor zu schweren Erkrankungen führen, auch bei Personen selbst nach mehreren Corona-Infektionen. Deshalb empfiehlt das BAG Menschen mit einem Risiko für Komplikationen eine Auffrischimpfung: Es sind Menschen im Rentenalter, Schwangere, Personen mit bestimmten Vorerkrankungen oder mit Trisomie 21.
Am RS-Virus können Neugeborene und Säuglinge schwer erkranken. Das BAG empfiehlt Eltern eine Schutzimpfung während der Schwangerschaft oder nach der Geburt der Kinder. Die Impfung legt das BAG zudem über 75-Jährigen sowie ab 60-Jährigen mit chronischen Krankheiten oder einem geschwächten Immunsystem nahe.
Zum ersten Mal gibt es dieses Jahr eine nationale Impfwoche anstatt des früheren nationalen Grippeimpftages. Vom 10. November bis zum 15. November kann man sich in teilnehmenden Arztpraxen und Impfapotheken beraten und impfen lassen.