Franken

Auszahlungen aus dem Gebäudeprogramm stagnieren

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bund und die Kantone haben im letzten Jahr energetische Sanierungen mit 528 Millionen Franken gefordert.

Wärmepumpen
Immer mehr Hauseigentümerinnen und -eigentümer ersetzen ihre alten fossilen Heizungen durch Wärmepumpen – auch dank der Fördergelder von Bund und Kantonen. (Themenbild) - keystone

Mit rund 528 Millionen Franken haben Bund und Kantone im vergangenen Jahr energetische Sanierungen von Gebäuden unterstützt. Das waren gleich viele Fördermittel wie im Vorjahr. Die Auszahlungen stagnierten damit erstmals seit 2016.

Dank der Fördermittel von 2024 hätten Massnahmen umgesetzt werden können, die den Energieverbrauch von Schweizer Gebäuden um 12 Milliarden Kilowattstunden gesenkt hätten, schrieb das Bundesamt für Energie (BFE) am Dienstag. Die CO2-Emissionen seien dank der geförderten Umbauten um rund 3,5 Millionen Tonnen zurückgegangen.

Besonders viel bewirkte bei der Reduktion des CO2-Ausstosses der Ersatz von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungen und Stromversorgungen. Hingegen gingen die Auszahlungen für Sanierungsvorhaben um sechs Prozent zurück.

Die neuen Verpflichtungen für Energiemassnahmen beliefen sich auf rund 542,5 Millionen Franken, rund 40 Millionen weniger als «2022» und «2023». Die Kantone reservieren Beiträge auf Gesuch, wenn ein Anspruch für eine Förderung feststeht. Werden die Baumassnahmen umgesetzt, wird das Geld im Laufe der kommenden Jahre ausbezahlt.

Verfügbare Mittel in allen Kantonen erschöpft

Die Verpflichtungen entsprachen laut dem BFE den gesamten verfügbaren Mitteln in allen Kantonen. 190 Millionen Franken sind für Haustechnik-Projekte reserviert. Rund 19'300 Heizungen sollen mit diesen Förderbeiträgen ersetzt werden.

Für Systemsanierungen sind 123 Millionen Franken vorgesehen. Im Rahmen dieser Projekte ist neben der Sanierung von Gebäudehüllen der Austausch von fast 1700 Heizungen vorgesehen. Wie es mit dem Gebäudeprogramm ab «2027» weitergeht, ist allerdings offen.

Im Rahmen des geplanten Entlastungspakets will der Bundesrat seinen Beitrag an das Programm zwar streichen, aber einen Kompromiss mit den Kantonen finden. Er prüft zusammen mit den Kantonen, ob und – falls ja – wie man die verschiedenen weiteren Förderprogramme anpassen könnte, um den Kantonen entgegenzukommen.

Kommentare

User #5867 (nicht angemeldet)

Der Umbau auf Wärmepumpen hat seit einem Jahr drastisch abgenommen. Wieso - warum ???

User #784 (nicht angemeldet)

Nb wir haben Energiepanels auf dem Dach, Firma NeoVac stellt uns all 3 Monate eine Rechnung. Mir das per Post wünsche, gar Fr.5.70 Papierrechnung x 4 per Jahr. Forderung drohend -Team ZEV-Inkasso, unverschämt. EU gemeldet.

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