Gemeinde Davos will Spital für 70 Millionen Franken verkleinern
Die Gemeinde plant, das Davoser Spital für maximal 70 Millionen Franken zu verkleinern und 14 Millionen zu entschulden, zum Vorteil der Einheimischen.

Damit das Davoser Spital künftig rentabel betrieben werden kann, will es die Gemeinde für maximal 70 Millionen Franken verkleinern. Dazu planen die Verantwortlichen eine Entschuldung von 14 Millionen Franken. Für die Einheimischen soll es sich doppelt lohnen.
«Davos braucht ein Spital», sagte der zuständige Davoser Departementsleiter Jürg Zürcher im Gespräch mit Keystone-SDA. Das jetzige Spital sei zu gross und zu teuer. 2008 wurde es mit 77 Betten eröffnet, später auf 47 Betten verkleinert. Gemäss heutigen Berechnungen würden 28 Zimmer reichen, wie es in einer Mitteilung am Montag hiess.
14 Millionen Franken Entschuldung für Spitalprojekt nötig
Damit man nun vorwärtsgehen könne, braucht es eine Entschuldung von insgesamt 14 Millionen Franken. Über diesen Betrag und einer zusätzlichen Million für die Planung soll die Stimmbevölkerung demnächst befinden. Im Sommer 2027 soll dann das Projekt vorgelegt werden.
Aus den rund 4000 Quadratmetern, die das Spital dann nicht mehr brauche, will die Gemeinde bezahlbaren Wohnraum für Einheimische schaffen, so Zürcher weiter.