In einem offenen Brief an den Bundesrat fordern Vertreter von Universitäten und von Studierenden zusammen mit dem Thinktank Reatch, sich weiterhin für einen wissenschaftlichen Austausch mit der EU einzusetzen. Der Schweizer Bildungs- und Forschungsstandort lebe vom internationalen Austausch.
BUNDESHAUS, BUNDESPLATZ,
Poller und schwere Eisenketten grenzen den Eingangsbereich des Parlamentsgebäudes neu von der Strasse ab, während der Frühlingssession der Eidgenössischen Räte, am Dienstag, 2. März 2021 in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Von Bedeutung sei dabei die Beziehung zu Europa, teilte Reatch am Freitag mit.

In der aktuellen Debatte um das künftige Verhältnis der Schweiz zu der EU dürften die Zukunftsperspektiven für Auszubildende, Studierende und Forschende nicht vergessen gehen.

«Wir fordern den Bundesrat auf, sich für die Zukunftschancen unserer Schülerinnen und Schüler, Lernenden und Studierenden einzusetzen und die internationale Zusammenarbeit im Bildungs- und Wissenschaftsbereich zu fördern», heisst es in dem Brief an den Bundesrat. Dieser solle sich auch weiterhin für stabil geregelte Beziehungen mit der EU einsetzen.

Grosse Forschungsprojekte würden nur dank internationaler Zusammenarbeit stattfinden, schrieben die Unterzeichnenden in dem Brief weiter. Doch der Grad der Teilnahme der Schweiz an den Forschungsprogrammen wie Horizon Europe sei zurzeit unklar. Damit in der Schweiz auch in Zukunft Spitzenforschung betrieben werden könne, brauche es unbedingt internationalen Austausch, Stabilität und Planungssicherheit.

Auch für Schülerinnen und Schüler, Lernende und Studierende seien gute Verhältnisse mit der EU wichtig, etwa für die Teilnahme an Erasmus+.

Unter den Erstunterzeichnenden sind Michael Schaepman, Rektor der Universität Zürich, Astrid Epinay, Rektorin der Universität Freiburg, Christian Leumann, Rektor der Universität Bern und Nationalrat Andri Silberschmidt, Präsident von FH Schweiz sowie Elischa Link, Co-Präsident des Verbandes der Schweizer Studierendenschaften.

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