Armeechef Thomas Süssli will den Einsatz im Kosovo verlängern. Grund ist die verschärfte politische Lage im Land.
Rund 120 weitere Armeeangehörige sind zu einem Corona-Einsatz aufgeboten worden, weil bei den Hilfseinsätzen in der Pflege in der Westschweiz französisch-sprachige Armeeangehörige fehlten. (Archivbild)
Rund 120 weitere Armeeangehörige sind zu einem Corona-Einsatz aufgeboten worden, weil bei den Hilfseinsätzen in der Pflege in der Westschweiz französisch-sprachige Armeeangehörige fehlten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Armeechef Thomas Süssli will den Einsatz im Kosovo verlängern.
  • Die Friedensmission sei noch nicht abgeschlossen, so Süssli.

Armeechef Thomas Süssli will im kommenden Jahr das Parlament um eine Verlängerung des Schweizer Einsatzes im Kosovo bitten. Es sei nicht absehbar, dass die Friedensmission beendet werden könne. Die politische Situation habe sich sogar wieder verschärft.

«Würden sich die Friedenstruppen aus Kosovo und Bosnien zurückziehen, fielen die Länder möglicherweise wieder zurück in eine Instabilität, die von grosser Unsicherheit geprägt wäre», sagte Süssli im Interview mit dem «SonntagsBlick».

Die Schweiz ist eines der wichtigsten Partner- und Geberländer des Kosovo. Seit 1999 beteiligt sich die Schweizer Armee mit der Swisscoy an der KFOR im Kosovo.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Schweizer ArmeeParlamentKosovo-Konflikt